Welch fatale Folgen es im Winter, vor allem, aber nicht nur, in den Morgenstunden, haben kann, wenn es denn mal so kalt wird, dass die Autoscheiben vereisen und/oder mit Schnee bedeckt sind, man aber „zu faul“ ist für ausreichende Sichtverhältnisse zu sorgen, diese leidvolle Erfahren konnte/durfte in diesen Tagen ein Verkehrsteilnehmer in Langerwehe bei Düren machen. Durch die Sichtbehinderung des Pkw-Fahrers kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Fußgänger verletzt wurden. Der 23-jährige Fahrer gab bei der Unfallaufnahme an die Passanten beim Linksabbiegen nicht gesehen zu habe. Erst als er einen lauten Knall bemerkte, habe er angehalten.
Merkwürdig erscheint jedoch, dass der Dürener die Passanten, bei denen es sich um Kinder zwischen vier und sechs Jahren gehandelt haben soll, durch Ausweichen noch vor dem Zusammenstoß habe schützen wollen. Wie passt das zusammen?
Die Fußgänger wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Ursächlich für den Verkehrsunfall gewesen sein, dass die vereisten Front- und Seitenscheiben des Unfallwagens die Sicht erheblich beeinträchtigten. Zwar waren die Scheiben wohl vor Fahrtantritt augenscheinlich freigekratzt worden, jedoch anschließend wieder beschlagen.
Aus gegebenem Anlass appelliert die Polizei, vor dem Fahrtantritt für ausreichende Sicht zu sorgen. |