Der Rhetorikwettbewerb ist seit 21 Jahren in Folge ein Erfolgsmodell der Motivation. Jedes Jahr zeichnet der Rotary Club Trier hervorragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern aus, die eine Jury sowohl mit dem Inhalt als auch mit der Präsentation ihres Vortrags überzeugen konnten.
Diesjährige Siegerin wurde Marie Fritzen (16) vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier. In einer Feierstunde am 1. März im Barocksaal des Hauses Bernard Massard erhielt sie für ihren Vortrag "Jugendsprache als Beispiel für Veränderung von Sprache" das Preisgeld von 450 Euro. Die Zuhörer waren beeindruckt vom analytisch klaren wie kurzweiligen Vortrag der Preisträgerin. Sie hatte mit ihrer herausragenden Leistung nicht nur ihr Preisgeld verdient, sondern auch für ihre Schule eine zusätzliche Spende von 500 Euro für die Anschaffung von Sachmitteln. Auf dem 2. Platz folgte Victoria Bremm vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Schweich mit ihrem Vortrag "Rettungsdienst-Lebensretter in der Kritik: rechtmäßig?" Den 3. Platz belegte Hanna Ludes, Max-Planck-Gymnasium Trier, mit einem „Plädoyer für einen gelassenen Umgang mit hier lebenden Wölfen".
Der amtierende Rotary Präsident Georg Stephanus hob die Leistung aller acht jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervor: „Ihr seid allesamt Gewinner! Ihr habt im Kreis Eurer Mitschüler als Beste überzeugt und Ihr habt Eure Schule im finalen Rhetorik Wettbewerb vertreten. Ihr habt aber noch viel mehr gewonnen. Ihr habt eigene Grenzen überwunden und viel persönliches Engagement gezeigt. Ihr habt mit viel Sachverstand komplexe Zusammenhänge in verständliche Worte gefasst und Ihr habt den Mut bewiesen, Eure Vorträge öffentlich zu präsentieren. Ihr habt Souveränität und Selbstbewusstsein gewonnen und könnt wirklich stolz auf Eure Leistung sein!“ Als Anerkennung erhielten alle einen Gutschein der Buchhandlung Stephanus. Die Schüler hatten sich der siebenköpfigen Jury gestellt, bestehend aus Dr. Andrea Mohr (RC Trier Hochwald), Anne Klemeyer und Michael Schulze (beide vom Rotaract Club Trier), ebenso den Rotariern Karl Eping, Dr. Thomas Steinhauer, Bernhard Wabnitz und Dr. Jan Glockauer. |