Heute, am 17.6, beginnen in Berlin die Special Olympics World Games, die vom 17. bis 25. Juni stattfinden. Tausende Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten in 26 Sportarten und Unified Sports-Wettbewerben an. Ziel sei ein internationales buntes Fest des Sports für mehr Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung.
Am 14. Juni trafen sich die Delegationen aus Brasilien, Guinea und Uganda aus ihren HostTowns des Rhein-Sieg-Kreises in der Sportschule Hennef. Bornheim, Hennef, Lohmar, Siegburg und Troisdorf waren Tage zuvor jene Host Towns und hatten für diese Tage jeweils bunte Programme organisiert. Notburga Kunert, die stellvertretende Landrätin, hob in ihrer Begrüßung hervor, dass man den Besuch der Special Olympics als ein Geschenk und etwas ganz Besonders empfinde. In den Sprachen der Delegationen (portugiesisch, französisch und englisch) wünschte sie den Athleten viel Glück und Erfolg in Berlin.
Zuvor waren die Gäste mit einem Fackellauf in der Sportschule Hennef eingetroffen. Anschließend konnten sie gemeinsam mit allen Besuchern aktiv werden, da zahlreiche Sportvereine aus den gastgebenden Kommunen sich und ihre Sportarten an verschiedenen Stationen präsentierten:
- Bogenschützen Troisdorf: Bogenschießen (Soccerplatz)
- 1. FC Spich: Beachvolleyball (Beachplatz)
- TV Donrath 12/68: Rollstuhlbasketball (1 Drittel Dreifachhalle)
- TV 08 Lohmar / TV Donrath: Zumba Fitness (Boxhalle)
- Blau-Weiße Funken: Gardetanzsport (1 Drittel Dreifachhalle)
- Judo Club Hennef: Ringen, Raufen, Judo (Judohalle)
- Siegburger Ruderverein: Rudern (1 Drittel Dreifachhalle)
- Sporteinander e.V.: KIN-Ball (Fußballplatz)
- Sporteinander e.V.: inklusiver Biathlon mit und ohne Rollis (Fußballplatz undTartanbahn)
Sichtlich Spass hatten die Athleten, als der TV Donrath mit seiner Zumba-Gruppe eine Vorführung begann. Schnell stürmte die brasilianische Delegation den Boden der Turnhalle und „rissen“ sozusagen ihre Kollegen aus Guinea und Uganda mit.
Anschließend zeigten die Gastgeber, was den rheinischen Karneval ausmache. Dazu hatten die `Siegburger Blauen Funken´ 40 Aktive dreier Gruppen aufgeboten. Zunächst zeigte die Kindergruppe wie sie spielerisch an den Gardetanz herangeführt werden. Dabei war ein Junge gewissermaßen `Hahn im Korb´. Einfach süß! Anschließend bot die Juniorengruppe eine schon recht sportliche Note des Gardetanzes. Wie das dann geradezu hochprofessionell ausseht, zeigte dann die Seniorentanzgarde.
Kurz vor der Verabschiedung nach Berlin gab es auch einen Auftritt der Band der Lebensgemeinschaft Eichhof aus Much. |