Die Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises möchte nach eigener Darstellung für alle seine Besucher eine gut erreichbare Anlaufstelle sein, hierauf verweist die Kommune zum Welttag der Menschen mit Behinderung, der am 3. Dezember stattfindet. Wie Bettina Lübbert, die Behindertenbeauftragte des Kreises, betont, sollen sich Menschen mit oder ohne Behinderung gleichermaßen gut bewegen können, um auch Menschen mit körperlichen Eincshränkungen einen möglichst normalen Alltag zu ermöglichen und sich als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft am öffentlichen Leben zu fühlen.
Seit August ist die Kreisverwaltung nach eigenen Angaben auch „Assistenzhundefreundliche Kommune“. So hätten dies etierischen Helfer Zutritt zum Kreishaus und allen Außenstellen.
Zudem verfüge das Kreishaus über eine barrierefreie Infotheke, die sich im Foyer befindet und auch mit einem Rollstuhl unterfahren werden kann. Der speziell gekennzeichnete Infoplatz ist mit einer Induktionsschleife ausgestattet, über welche Menschen mit Hörbeeinträchtigung besser verstehen können, was die Mitarbeitenden sagen. Mittelfristig sollen nach Darstellung des Kreises auch zwei Plätze im Straßenverkehrsamt mit Induktionsschleifen ausgestattet werden.
Sowohl im Unter- als auch im Erdgeschoss der Kreisverwaltung befinden sich barrierefreie Zugänge und können über automatische Türen auch mit Rollstühlen betreten werden. Anfang 2024 soll die Eingangshalle mit einem Blindenleitsystem ausgestattet werden. Sogenannte taktile Elemente im Boden würden dann Menschen mit Sehbehinderung ermöglichen, ohne fremde Hilfe den Weg zur Infotheke, zu den Aufzügen oder zu den Toiletten zu finden.
Im Wartebereich vor dem Straßenverkehrsamt befindet sich ein Terminal, der Auskünfte über die Busverbindungen ab dem Siegburger Bahnhof informiert. Menschen mit Sehbehinderung können sich diese Informationen über einen entsprechenden Taster vorlesen lassen. |