Die unterschiedlichsten Polizeibehörden weisen immer wieder, geradezu gebetsmühlenartig, darauf hin, dass man unter keinen Umständen seine persönlichen Daten per Telefon oder Mail an Unbekannte herausgeben soll! Betrüger versuchen immer wieder an die persönlichen Daten, vor allem Bank- und Kreditkartendaten zu kommen, um in betrügerischer Absicht Geld von den Konten der Betrogenen abzuheben und für betrügerische Einkäufe zu nutzen.
Auch per Mail geben die Betrüger immer wieder vor von offizieller Stelle zu stammen und man dabei sei wegen vermeintlicher Betrügereien die Kundendaten zu verifizieren. Insbesondere seit der Modifikation der Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) sei das immer wieder und in verstärktem Maße der Fall. Dass solch „Überprüfungsmail“ selbst von den Betrügern stammt, um an die Daten oder Zugangsdaten der Arglosen zu kommen, ist auf den ersten, oftmals sogar den zweiten, Blick nicht ersichtlich. Daher rät die Polizei auch bei elektronischer Korrespondenz vorsichtig zu sein.
Daher gibt die Polizei folgende Tipps:
• Ihre Bank fordert Sie niemals dazu auf per E-Mail Ihre PIN, TAN
oder andere persönliche Daten zu übermitteln!
• Achten Sie beim Online-Banking darauf, dass die Kommunikation verschlüsselt erfolgt.
• Online-Banking sollte immer über das geschützte https-Protokoll erfolgen. Ob das der Fall ist, können Sie daran erkennen, dass sich der Anfang der Browserzeile verändert. Statt http:// wird dann https:// angezeigt.
• Prüfen Sie die Echtheit der Bank-Webseite. Achten Sie darauf, dass Sie tatsächlich auf der Webseite Ihrer Bank sind. Geben Sie die Internet-Banking-Adresse Ihrer Bank immer selbstständig in den Webbrowser ein.
• Informieren Sie sich über "Aktuelle Phishing Warnungen" auf der
Internetseite Ihrer Bank.
Ganz grundsätzlich gilt:
• Schützen Sie Ihren Computer durch aktuelle Antivirenprogramme.
• Manche Banken bieten auf Ihren Seiten die Möglichkeit den eigenen Computer auf Sicherheitsrisiken hin zu überprüfen
• Öffnen Sie keine Mails unbekannter Absender.
• Klicken Sie nicht auf darin enthaltene Links und lassen Sie sich nicht von der Neugier leiten, in die angehängten Dateien zu sehen.
Was für alle Mails gilt:
• Agieren Sie mit gesundem Menschenverstand. Kann der Inhalt der Mail wirklich stimmen? Welcher Absender steht in der Mail? Ist mein Name richtig geschrieben? Bin ich überhaupt Kunde der Bank?
• Übrigens: Für Banken sind die Informationen über solche sogenannten Phishing-E-Mails wichtig, damit sie darauf reagieren und andere Kunden warnen können. Falls Sie derartige Nachrichten erhalten, informieren Sie also am besten telefonisch Ihre Bank darüber. Folgen Sie aber bitte keinesfalls den in der E-Mail enthaltenen Anweisungen.
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