Leider kommt es immer landauf, landab wieder vor, dass es Personen zu geben scheint, an denen die allgemeine Sozialisation durch Elternhaus, Kindergarten, Grund- und/oder weiterführende Schule sowie möglicherweise Universität oder Berufsausbildung gänzlich vorbeigegangen ist. Eine Frage, welche sich im Hinblick auf das `wie geht das?´ kaum beantworten lässt. Aber dennoch scheinen jene Subjekte nicht den Unterschied zwischen „mein und „dein“ zu kennen. Denn wie sonst ist es möglich, dass Eigentum Anderer willentlich ohne deren Genehmigung beschädigt wird? Ein „gutes Lied“ davon kann die Deutsche Bahn singen, bei der es kaum ein Gebäude oder Waggon gibt, der nicht irgendwie verunziert wurde. Diese Sachbeschädigungen Instand zu setzen, würde etliche Millionen kosten und letztlich auf die bereits viel zu hohen Ticketpreise umgelegt werden müssen.
Leidtragende solch Geschmiers sind aber nicht nur große Unternehmen, sondern auch Privatleute und die Allgemeinheit. Da die Ergreifung der Täter in den beiden letztgenannten Fällen noch schwieriger ist als bei der Bahn, bei der die zuständige Bundespolizei erfreulicherweise doch immer wieder mal solch Idioten dingfest machen kann, bleiben dann auf den Kosten der Beseitigung in der Regel sitzen.
In Siegen konnten durch einen aufmerksamen Zivilfahnder der Kriminalpolizei zwei Chaoten dingfest gemacht werden, ob das in Gelsenkirchen auch der Fall sein wird, bleibt, wenngleich wünschenswert, abzuwarten. Dort wurden die Ordnungskräfte in eine U-Bahn-Station gerufen, weil eine19-köpfige Gruppe (!!) zum einen Wände und Gleise mit rosa Farbe beschmierte und zum anderen einen Notschalter missbräuchlich betätigte. Einer jener Schwachköpfe aus der Gruppe hatte zudem einen der Feuerlöscher entleert.
Die Beamten nahmen vor Ort die Personalien aller auf und fertigten unter Zurhilfenahme der Sichtung und Auswertung von Videoaufnahmen an der Haltestelle zum anderen entsprechende Strafanzeigen. |