Für die Sicherheit und den Schutz der Verbraucher führt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises regelmäßige Kontrollen an Lebensmitteln durch. Der Jahresbericht für das Jahr 2021weist insgesamt deren 2.860 Kontrollen aus, die zu 349 (gebührenpflichtigen) Nachkontrollen führten. Von den entnommenen 2.647 Lebensmittelproben mussten 104 beanstandet werden.
Zusätzlich führten die Lebensmittelkontrolleure im Rahmen eines landesweiten Inspektionsprogramms sechzig weitere Betriebskontrollen durch. Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Untersuchung etwaigen Schädlingsbefalls im Einzelhandel, in Bäckereien und in Restaurants sowie der richtigen Allergen-Kennzeichnung von Baklava-Feingebäck im sogenannten `losen Verkauf´ über die Ladentheke.
Während nach Darstellung von Dr. Simon Eimer, dem Leiter der Abteilung Verbraucherschutz des Rhein-Sieg-Kreises, rund die Hälfte der überprüften Betriebe Mängel bei der Allergen-Kennzeichnung aufwies, wurden bei den Kontrollen zum Schädlingsbefall erfreulicherweise kaum Beanstandungen festgestellt
Draüber hinaus lag 2021 ein Schwerpunkt auf den vom zuständigen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW landesweit angeordneten Kontrollen handwerklicher Schlachtbetriebe. Die umfangreiche Check-Liste des Landes sah dabei vor allem vor, die Einhaltung des Tierschutzes zu überprüfen. Wie Dr. Eimer attestieren konnte, sind dDie vierzehn Schlachtbetriebe im Rhein-Sieg-Kreis fast ausschließlich direkt vermarktende Bauernhöfe oder selbst-schlachtende Metzgereien, bei denen die Tiere entweder aus eigener Haltung stammten oder aus der nahen Umgebung angeliefert werden. Auch hier hätten die Kontrolleure bestätigen können, dass entsprechend der tierschutz- und lebensmittelrechtlichen Vorgaben geschlachtet wurde, deren Einhaltung eine wichtige Grundlage für die tierschutzkonforme und hygienische Herstellung einwandfreier und qualitativ hochwertiger Produkte sei. |