In einer Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses des Rhein-Sieg-Kreises wurde Ende Juni beschlossen, dass das Unternehmen `Hilfe zur Arbeit´ auch in diesem Jahr die Bekämpfung der Herkulesstaude übernimmt. Eingesetzt werden insgesamt sechs Mitarbeiter, zwei davon behindert, die unter der Leitung von zwei Vorarbeitern die Arbeit durchführen.
Die Staude, auch bekannt als „Riesen-Bärenklau“ ist zwar groß und mag durchaus schön aussehen, stellt aber für Mensch und Natur durchaus eine Gefahr dar. Denn in der Natur verdrängt sie aufgrund ihrer Ausbreitung in den letzten Jahren zusehends die heimische Flora und Fauna, insbesondere entlang der Sieg, aber auch an Nebenbächen, Straßen, Waldrändern und Grünflächen. Beim Menschen verursacht sie bei Hautkontakt Verbrennungen.
Die Bekämpfung, so Bernd Zimmermann, Leiter des Amtes für Landschafts- und Naturschutz, ist eine langwierige Arbeit. Die Arbeiten müssten über rund zehn Jahre kontinuierlich fortgeführt werden. Bereits einzelne zur Samenreife gekommene Pflanzen könnten demnach einen neuen Massenbestand hervorbringen. (za) |