Katzen mögen zwar nette Tiere sein, denn schließlich jagen sie eine der Plagen der Zivilisation – Mäuse. Doch nimmt auch ihr eigner Bestand ungezügelte Ausmaße an, können sie selbst zur Plage werden. Denn auch frei herumstreunende Katzen können Überträger von Krankheiten sein. Und Katzen sind relativ früh selbst geschlechtsreif, nach vier bis fünf Monaten, mit zwei Würfen pro Jahr und vier bis sechs Nachkommen. Macht pro Katze und Jahr bis zu 12 Katzenkinder. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von sieben Jahren sind somit – zumindest theoretisch – bis zu 400.000 Nachkommen PRO Katze möglich.
Aus diesem Grund appelliert dass Kreis-Veterinäramt Rhein-Sieg an das Verantwortungsbewusstsein der Halter sogenannter „Freigänger“, d.h. Katzen, die zwar in einem Haushalt leben, aber dennoch auch draußen frei herumlaufen können. Dass das dann auch etwas mit Tierschutz zu tun haben soll, sei nur am Rande erwähnt! Mit der Kastration ist es zudem möglich das Tier auch „chipen“, also kennzeichnen zu lassen. Damit lässt sich ein derart gekennzeichnetes Tier im Fall einer Abgabe beim Tierheim eindeutig zuordnen und zurückgeben. (za) |