Bei besten äußeren Bedingungen fand unter der US-Flagge rund um das Betriebsgelände von Willscheidt Automobile am Sonntag der AllAmerican Day statt. Angesichts der Hitze kamen diesmal nicht nur scheinbar weniger Besucher, sondern wohl auch weniger Fahrzeuge. Jedenfalls knubbelte es sich nicht so gewaltig wie im vergangenen Jahr. Wie einige Besucher anmerkten, kamen sie von einer Veranstaltung unter freiem Himmel in Overath, bei der auch etliche Fahrzeuge präsentiert worden sein sollen.
Besonders gefragt war natürlich der Getränkestand. Die Mitarbeiter von Geschäftsführer Ulrich E. Willscheidts hatten aber genügend vorgesorgt, so dass die flüssige „Nahrung“ nahezu ununterbrochen aus den Zapfhähnen floss. Kaum zu beneiden waren jene Kollegen, die bei der Hitze über den diversen Grillstationen die feste Nahrung in Form von Hot Dogs, Würstchen oder Steaks erhitzten
Zu sehen gab es etliches an Zwei- und Vierrädrigem. Eindeutig in der Übermacht waren dabei Bikes der Marke Harley-Davidson, von denen die meisten Customized, also personalisiert waren, aber auch einige Bikes mit Beiwagen. Bei den vierrädrigen Exponaten gab es nicht nur etliche „Willys“ zu sehen, einige davon in Oliv mit Stern und Nummer, sondern auch eine Vielzahl von „Ponys“ und neueren Camaro-Modellen. Die Fahrzeuge standen nicht nur auf dem Betriebsgelände des US-Car-Händlers, sondern auch an den Rändern der umliegenden Straßen sowie einem Großteil der gegenüberliegenden Tankstelle. Angesichts der äußeren Bedingungen löste sich die eigentlich bis 20 Uhr geplante Veranstaltung ab etwa 16 Uhr zusehends auf.
Für musikalische Unterhaltung sorgten zwischenzeitlich zwei Formationen, „Rock-Pop-Stuff“ und „The Crackers“. Beide boten einen Querschnitt englischsprachiger Musik, bei der man oftmals mitsingen oder –summen konnte, so eingänglich waren die Melodien. Die aus Norddeutschland stammende zweite Combo nutzte angesichts der Hitze zwischenzeitlich auch mal das „Angebot“ eines aufgestellten Kleinschwimmbades, um sich abzukühlen. Ähnliches boten auch zwei Modells vom benachbarten „BlitzBlank“, die in Bikini oder knapp sitzendem Short zwei Autos wuschen. Das war zumindest wohl so geplant, aber angesichts der äußeren Bedingungen kühlten sich die beiden trotz Schaums wohl lieber selbst ab.
Eine junge Dame im Petticoat präsentierte zwischendurch auch mal eine Boa Constructor, die handzahm zu sein schien. Diejenigen, die das Tier auch mal streicheln wollten – ja, wenn´s den unbedingt sein muss! – ermahnte sie, die nicht von hinten und am Kopf zu tun. Für die Kinder gab es neben dem Schwimmbecken auch einen Fahrsimulator. (za) |