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Das UNIversale MOtorGerät – auch im Winter auf allen Terrains einsetzbar
11.04.2012 16:21:33
Zu einer Präsentation seiner Unimog-Sparte lud der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler nach Inzell ein. Das Ambiente der Berge, mit der Hoffnung auf Schnee, sollte die vielfältigen Einatzmöglichkeiten des Geräteträgers präsentieren. Zwar war auch hier in den Tal-Lagen der Schnee Mangelware, aber rund um Inzell gab es doch noch einiges an kristallinem Wasser. Zufrieden sein konnten die Verantwortlichen mit der Resonanz, rund 2.000 Interessierte der unterschiedlichsten Branchen fanden sich in der Sporthalle ein und stimmten sich mit zwei Vorträgen ein. Zunächst befasste sich Gerhard Kortenbruck, Regionalleiter Special Trucks, mit der „Wirtschaftlichkeit des Unimog im kommunalen Einsatz“, anschließend widmete sich ADAC-Experte Thomas Eilers vom Fahrsicherheits-Zentrum Grevenbroich der „Sicherheit im Straßenbetriebsdienst“ auf Basis der Erfahrungen mit dem Geräteträger.
Vortrag „Wirtschaftlichkeit im kommunalen Einsatz“
So hob Kortenbruck in seinen Ausführungen zur Wirtschaftlichkeit hervor, dass zahlreiche Faktoren Einfluss auf den wirtschaftlichen Einsatz hätten, in den Mittelpunkt seiner Betrachtung stellte er vor allem die Aspekte `Leistungsfähigkeit´, `Nachhaltigkeit´ und `Ressourcenschonung´. Anschließend belegte diese mit zahlreichen Fakten, die er stichwortartig anriss. So spiele etwa die Möglichkeit eines flexiblen Geräteeinsatzes, eine Variierung der Arbeitsgeschwindigkeiten, die kompakten Abmessungen von Geräteträger und Anbaugeräten, aber auch die umweltfreundliche Antriebstechnik auf Basis der Euro 5-Motoren und der damit verbundenen niedrigen Emissionen sowie der damit verbundene Kraftstoffverbrauch ebenso eine Rolle wie die langen Wartungsintervalle und die die hohe Wertstabilität. Um dies im Sinne sinkender Budgets kommunaler Dienstleister zu verdeutlichen, schlug er auch den Bogen zu Anwendungen der eis- und schneefreien Zeit. So lässt sich der Unimog „zwischen den Jahreszeiten“ auch durch eine Kombination beider Anwendungsgebiete einsetzen, vorne Mäh- und aufgesattelt Streueinheit. Damit lassen sich gleichzeitig sowohl Mäh- oder Gehölzarbeiten, aber im Bedarfsfall auch das Abstreuen gefährlicher Abschnitte parallel erledigen.
Um bei niedriger Geschwindigkeit optimal arbeiten zu können, sei hierbei der hydrostatische Antrieb von nicht zu unterschätzender Bedeutung, denn dieser biete eine Kombination von mechanischem Getriebe und komfortablem, stufenlos regelbarem Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Bei reinen Transportfahrten ist aber auch ein Tempo von 89 Stundenkilometern möglich.
Abgerundet wurde die Darstellung mit einer Übersicht über die Schonung von Ressourcen. Unter der Annahme eines zehnjährigen Lebenszyklusses wurde ein Gesamtvolumen von rund 700.000 Euro angenommen, bei dem die Anschaffungskosten in Höhe von rund 150.000 Euro jedoch nur einen kleinen Teil ausmachen. Weitaus höher anzusetzen seien hingegen die Kosten für Lohn, die etwa die Hälfte betrügen, sowie für Wartung/Reparatur und Kraftstoff. In diesem Sinne empfahl Kortenbruck den Abschluss eines Dienstleistungsvertrages, der neben der optionalen Wahl zwischen Antriebsstrang- oder Anschlussgarantie die Möglichkeit der Selbstbestimmung hinsichtlich der zu erbringenden Dienstleistungen, einschließlich der Wartungs-, Reparatur- und aller gesetzlichen Prüfarbeiten, biete. Der ebenfalls eingeschlossene jährliche Konservierungscheck diene nicht nur dem Werterhalt, sondern minimiere zudem auch die Ausfallzeiten.
Das zweite Referat von Thomas Eilers vom ADAC-Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich widmete sich dem Aspekt „Sicherheit im Straßenbetriebsdienst“. Dabei wandte sich der Referent sowohl dem Fahrer, als auch der Wahrnehmung des Geräteträgers durch die anderen Verkehrsteilnehmer zu. Im Fokus standen die aktiven wie passiven Sicherheitsaspekte des Geräteträgers. Die aktiven Faktoren sollen etwa durch das Fahr- und Bremsverhalten ebenso das Unfallrisiko auf niedrigem Niveau halten wie das aktive Sehen des Fahrers oder das Gesehen werden durch die anderen Verkehrsteilnehmer. Die passiven Faktoren sollen das Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls minimieren.
Anschließend widmete sich Eilers den hauptsächlichen Unfall-Faktoren, die neben der Sicht auch die Kontrolle des Fahrzeugs sowie die generellen Arbeitsbedingungen im Fahrzeug umfassen. Maßgeblich sei hier die Sicht des Fahrers, damit dieser die angebauten Arbeitsgeräte auch in unübersichtlichen Situationen stets optimal im Blick habe, um situationsbedingt richtig handeln zu können. Aber auch die Beherrschung des Fahrzeugs sei ein wichtiger Aspekt. So spiele einerseits die Spurtreue eine ebenso große Rolle wie andererseits eine ausgewogene Achslastverteilung der An- und Aufbaugeräte, um ein optimales Bremsverhalten zu gewährleisten und dabei trotz allem lenkfähig zu bleiben. Aber auch die Ausstattung des Fahrzeugs sei, so der Referent, von entscheidender Bedeutung für den Bediener. Damit permanente Schwingungsbelastungen nicht zur Ermüdung und nachlassender Konzentration führten und die Unfallgefahren erhöhten, oder andere Verkehrsteilnehmer die langsame Fahrt des Fahrzeugs falsch interpretierten und einschätzten, bietet der Geräteträger neben einem Vibrations- auch einen Aufprallschutz.
Nach so viel Theorie war es an der Zeit die Fahrzeuge in der Praxis zu sehen. Hierzu war die gesamte Unimog-Palette aufgefahren, vom U 20, über den U 400/500 bis hin zum U 4000/5000. Während die beiden erstgenannten Fahrzeugtypen weitestgehend das Spektrum der Winter-, wie auch einiger Sommer-Anwendungsmöglichkeiten abdeckten, beschränkte sich die `schwere Klasse´ der U 4000/5000 auf reine Sommerarbeit, indem diese Fahrzeuge zeigten, wie Anbaugeräte zum Shreddern von Holz an dem Geräteträger arbeiten. Das Spektrum der Anbaugeräte reichte von Räumschildern in normaler oder V-Form aus Kunststoff oder Stahl unterschiedlichster Hersteller (Gmeiner, Schmidt), welche aufgrund ihrer Komponentenbauweise bequem vom Fahrer hinsichtlich Richtung, Anstellung und Winkel angepasst werden können, mit heckseitig aufgesetzten Streuern (von Gmeiner, Trilex oder Schmidt), über eine front- oder heckseitig montierte Sprühleiste mit hinten aufgebautem Sole-Sprühmitteltank, bis hin zu Schneeschleudern.
Besonderes Augenmerk richteten die Conferenciers dabei auf eine Gerätekombination des Aufbauherstellers Dammann, welche durch die Art der Streusalz-Ausbringung in Form von Sole eine besonders effiziente Art und Weise darstelle, welche jedoch in Deutschland aber derzeit kaum von Bedeutung sei. Die Sole könne über die Sprühbalken nicht nur präventiv ausgebracht werden, sondern minimiere zudem den „Streuungsverlust“, da sie länger als das üblicherweise gebräuchliche Streusalz auf der Fläche verbleibe. Über bis zu 54 Düsen lässt sich die Sole auch asymmetrisch ausbringen. 18 Düsen decken die Fahrzeugbreite bis zu drei Metern ab, vier sogenannte Weitwurfdüsen verdoppeln die Breite auf sechs Meter, bis zu 18 Metern reichen schließlich 32 Punktstrahldüsen. Als eine gewisse Einschränkung der Wirksamkeit der Sole wurde jedoch auch herausgestellt, dass diese nur bis zu einer Schneedecke von bis zu zwei Zentimetern und Temperaturen von bis zu -8 Grad (NaCl) bzw. -13 Grad (MgSo) erfolgen kann.
Nach Abschluss der Demonstration hatte das Fachpublikum dann Gelegenheit die Fahrzeuge und deren Anbaugeräte selbst einmal „zu erfahren“. Ausreichend Gelegenheit hierzu boten zwar die Reste des zusammengeschobenen Schnees, angesichts der sich verschlechternden äußeren Bedingungen, zur Mitte der Präsentation fing es an zu nieseln, war die Resonanz dann aber eher mäßig. Von besonderem Interesse waren da noch die beiden Schneeschleudern. Während die KFS 750/2200 von Gmeiner sich den „normalen“ Schneeanhäufungen zuwandte, „wühlte“ sich die FS 105 von Schmidt durch wahre Schneeberge. Dabei wurden die Wurfweiten der beiden Schleudern variiert, wobei die Zweitgenannte ihr Aufnahmegut sogar über einen anderen Unimog hinweg warf. (za)

veröffentlicht von Sigurt G. Zacher


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