Nach Presseinformationen werden die Gebühren für Grund- und Gewerbesteuer in den nächsten Jahren drastisch erhöht.
Bei der letzten Parlamentssitzung, am 17.09.2012 wurde der sogenannte “Rettungsschirm des Landes Hessen” behandelt, der vergleichbar ist mit dem Europäischen Rettungsschirm.
Überschuldete Kommunen bekommen Finanzspritzen, damit sie auch in Zukunft Steuergelder verjubeln können, die Banken machen enorme Gewinne (Politiker und Juristen sitzen dort in den Vorständen), und der gebeutelte Steuerzahler wird weiter ausgesaugt, bis er letztlich nichts mehr hat.
In Hirzenhain könnte man jedoch zynisch sagen: “Es trifft die Richtigen!”
Viele Hausbesitzer und Kleingewerbetreibende haben schon immer auf die Karte “Heuschreckenkapitalismus” gesetzt, und der SPD, CDU,FDP oder der FWG ihre Stimme gegeben. Immer in der Hoffnung, es würde sie nie erwischen.
Linke Politiker haben schon vor 20 Jahren darauf hingewiesen, diese Art des Weimarer Republik Kapitalismus frisst sich von unten nach oben durch. Erst rifft es die Arbeiter und Hauptschüler, dann kommen nach und nach alle anderen dran.
Der ein oder andere Gemeindevertreter wird schon dafür sorgen, dass er selber nicht belastet wird. So waren denn auch nur 20 Stühle von 80 Sitzplätzen belegt, die für die Bevölkerung gedacht waren.
Grossindustrie gibt es schon lange keine mehr vor Ort, dank des globalen Heuschreckenkapitalismus. So manch ein Hausbesitzer, der oft viele Jahrzehnte hart und schwer für sein kleines Heim geschufftet hat, wird sein Grundstück wohl an Banken- und Immobilienhaie verkaufen müssen, oder daran festhalten, bis die Zwangsversteigerung droht.
So dumm, wie ein Grossteil der Ortsbevölkerung ist, wird beim nächsten Mal wieder kapitalistisch gewählt. In Hirzenhain bekommen viele das, was sie verdient haben!
RS 21.09.2012 |