Die Einsicht, dass eine Idee mehr als dumm war, kam leider recht spät, aber „zu Gute“ halten muss man dem Betreffenden dann doch, dass sie eben noh kam. Leider zu spät dafür, dass sie konsequenzlos bleibt.
Was war passiert? Im Internet kaufte ein Mann aus Würselen ein Mobiltelefon. So weit, so gut, nichts Ungewöhnliches. Aber dann kam eben das „aber“. Denn der Käufer öffnete den Karton mit dem vermeintlich erworbenen Inhalt erst drei Tage nach dessen Erhalt. Sofort erkannte der Käufer, dass es sich bei dem Inhalt des Kartons nicht um jene Ware handelte, die er eigentlich erwerben wollte. Der auf diese Weise Geschädigte recherchierte erneut im Netz und fand das gleiche Angebot vom selben Verkäufer erneut. Erneut zeigte der Geprellte Kaufinteresse und vereinbarte einen erneuten Treffpunkt. Anschließend fuhr er zur Polizei und erstattete Strafanzeige. Zur Übergabe kamen die Beamten mit und nahmen den Täter bei der erneuten „Übergabe“ fest. Bei der anschließenden Durchsuchung des Autos und der Wohnung des Betrügers stellten die Polizisten diverse Rechner und Datenträger sicher. Der Täter räumte ein, dass es lediglich zu den beiden Transaktionen gekommen sei, das aber wohl eine "dumme Idee" gewesen sei. Späte Einsicht, deren Konsequenzen er nun zu tragen hat. |