Der Neonazi Anwalt aus Hamburg Jürgen Rieger hat einen entscheidenden Fehler bei dem Versuch gemacht, den "Heisenhof" bei Verden und das "Schützenhaus" in Thüringen als Quartiere für rechtsradikale Zwecke zu verwenden. Um die Geschäfte abzuwickeln hatte er eine Briefkastenfirma in Großbrittannien gegründet, die "Wilhelm Tietjen Stiftung dür Fertilisation Limited". Diese Firma sollte die Geschäfte um den Erwerb beider Grundstücken abwickeln. Nur... die Firma wurde im vergangenen Jahren als GmbH vom britischen Handelsregister gestrichen, weil der nazi Rieger es versäumt hatte, den Jahres-Geschäftsbericht zu liefern. Die Limited existiert nun nicht mehr und die Liegenschaften sind damit herrenlos. Das Amtsgericht Jena hat den Anwalt Alf-Heinz Borchardt (CDU) mit der Abwicklung des in Deutschland gelegenen Vermögens der von Riegers britischen Firma beauftragt.
Der Widerstand der Bevölkerung gegen die Übernahme beider Liegenschaften durch die Nazis wird durch ein juristisches Kabinettstück belohnt: dumm gelaufen für diese entfesselten Menschenverachter, die auch noch die Dreistigkeit besitzen, ihre "Firma" "Fertilisation Limited" zu nennen; ein Unterfangen, das schnell an die Häuser zur Arierzeugung erinnert, die unter Hitler gehalten und gefördert wurden. Das Spielzeug der heutigen Nazis kann dort nicht benutzt werden. Ein Glück für die, die solidarisch denkend, die "Spaziergänge" in Dörverden gemacht haben. Eine Befriedigung für den Bürgermeister von Verden, der den Mut besaß, die Bürger zu Aktionen gegen den Nazi-Hof zu motivieren. Also kehren diese dunkle Gestalten zu der Vergessenheit zurück, bis sie wieder etwas anstellen. Es sollte aber uns zu denken geben, dass eine ständige Wachsamkeit vonnöten ist. Die aktuellen Vampire sind zurückgedrängt worden... es kommen aber neue. |