Wer für seine Fotos das Extravagante bevorzugt, entscheidet sich vielleicht für einen Barockrahmen mit üppigen Verzierungen. Da ein echter Barockrahmen wahrscheinlich das Budget vieler Leute sprengen würde, kommt hier mal wieder die Kreativität zu Hilfe.
Barocke Rahmen lassen sich nämlich aus alten Bilderrahmen und Zierelementen ganz leicht selber basteln. Hierfür werden ein alter Bilderrahmen, barocke Zierelemente, Kleber, Echthaarpinsel (hier lösen sich die Borsten nicht) in unterschiedlicher Stärke wie auch weiße und goldene Farbe benötigt.
Verzierungen kunstvoll bearbeiten
Wer seinen alten Bilderrahmen kunstvoll gestalten möchte, kann dies mit einer Vielfalt an unterschiedlichen Zierelementen. Da barocke Rahmen immer sehr üppig und kunstvoll verziert sind, werden zunächst einmal verschiedene Zierelemente aus Holz oder Styropor benötigt. Die sind im Bastelladen, Möbelläden oder Baumarkt erhältlich.
Auch das Internet bietet unter dem Suchbegriff „Barock-Ornamente“ eine Vielzahl unterschiedlichster Formen und Materialien. Als Nächstes werden die Elemente bemalt. Hierfür ist weiße und goldene Farbe perfekt geeignet. Für ein präzises Auftragen der Farbe sollte mit einem kleinen Pinsel gearbeitet werden. Auf diese Weise bleiben auch winzige Details gut sichtbar.
Jetzt werden die bemalten Elemente zum Trocknen auf Zeitungspapier gelegt. Wer winzige Details besonders hervorheben möchte, streicht den Rahmen zuerst weiß und malt die Feinheiten dann mit einem winzigen Pinsel Gold aus. Barock ist gleichzusetzen mit üppiger Pracht. Von daher sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Allerdings sollten höchstens zwei Farben verwendet werden, damit der barocke Stil auch als dieser erkannt wird. Beim Farbauftrag für die goldenen Details sollte darauf geachtet werden, dass immer nur sehr wenig Farbe mit dem Pinsel aufgenommen wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Farbe verläuft und dabei unschöne Nasen bildet.
Das Verzieren des Bilderrahmens
Mithilfe der inzwischen getrockneten Zierelemente wird jetzt der Bilderrahmen nach Lust und Laune verschönert. Der Rahmen sollte zuerst einmal mit Schleifpapier behandelt und anschließend mit derselben Farbe wie die der zierenden Elemente gestrichen werden.
Anschließend genau wie bei den Verzierungen, den Rahmen auf Zeitungspapier trocknen lassen und später weiter bearbeiten. Hierzu werden mit einem Bleistift die Stellen markiert, an denen die schmückenden Elemente später angebracht werden.
Nachdem ein Holzkleber (bei Kunststoff Styroporkleber) sparsam aufgetragen wurde, werden die Zierelemente auf die gekennzeichnete Stelle gelegt und für wenige Sekunden durch sanften Druck daran befestigt. Die sparsame Verwendung des Klebers dient dazu, dass dieser unter den Zierelementen nicht hervorquillt, was die gesamte Optik verunstalten würde. Erst wenn der Kleber völlig getrocknet ist, darf der Rahmen an die Wand oder auf das Sideboard. |