Aktuell in Hamburg, aber eigentlich überall, versuchen dubiose Subjekte, sogenannte Trickbetrüger, mit unterschiedlichsten Mitteln, sich in den Besitz von fremdem Eigentum zu bringen. Das eine Mal durch vorgaukeln von Notlagen, ein anderes Mal dem Angebot von „vermeintlichen Schnäppchen“, oder klassisch durch vermeintliche Einbrüche in der Umgebung von Bewohnern und daher „Sicherstellung“ von deren Eigentum durch „Bankmitarbeiter“ oder „Kriminal- oder Polizeibeamte“.
Ein solcher Betrugsversuch wurde nun durch entsprechende Sensibilisierung eines echten Sparkassenmitarbeiters verhindert. Eine 79-Jährige erhielt am Sonntag einen Telefonanruf, in dem ihr vorgegaukelt wurde, ein Einbrecher sei festgenommen worden und hätte ihre Adresse dabei gehabt. In weiteren Telefonaten sollte der Eindruck erweckt werden, das Geld der Frau sei in der Bank nicht mehr sicher, sie solle ihr Geld lieber abheben und einem Abholer übergeben. Welchen Vorteil die Frau dadurch erhalte, wurde ihr aber wohl nicht mitgeteilt.
Die Frau war demnach wohl derart verunsichert, dass sie zunächst tat, wie ihr geheißen, sie ging zur Sparkasse. Ein dortiger Mitarbeiter wurde allerdings skeptisch, entsprach daher nicht „dem Wunsch“ der Frau, alarmierte stattdessen die Polizei. Diese klärte die Frau dann über die Macshe der Betrüger auf.
Dieser aktuelle Fall verdeutlicht wieder einmal, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geldinstituten ist und wie wichtig die Sensibilisierung letzterer. Hierzu schult die Polizei einzelne Mitarbeiter der Bank, die dann als Multiplikatoren für ihre Kollegen in der jeweiligen Institution fungieren. |