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DEKRA-Siegel schützt Unternehmen nicht vor Insolvenz |
06.10.2008 17:34:38 |
Die Zweitmarkt Plus AG, Berlin, hat Insolvenz angemeldet - obwohl sie noch vor wenigen Monaten von der DEKRA ausgezeichnet worden ist.
Das Gütesiegel sagt jedoch wenig über den wirtschaftlichen Erfolg einer Geschäftsidee oder eines Unternehmens aus.
Insider haben dem praktizierten Geschäftsmodell der Zweitmarkt Plus AG schon vor Monaten ein Scheitern vorhergesagt. Ein Grund für die Insolvenz sind offensichtlich die extrem hohen Kosten für Vorstand, Werbung und externe Berater.
Der Zweitmarkt-Pionier Dipl.-Schiffsingenieur Wilfried Beneke nimmt dazu Stellung:
„Im Zweitmarkt sind für den Vermittler – bei seriösem und kundenorientiertem Handeln – nur ca. 2 % Provision auf Dauer zu erzielen.
Diese Kosten werden für den Verkäufer durch den Vergleich mehrerer Angebote und die besseren Konditionen des professionellen Maklers mehr als aufgewogen.
Für einen teuren Verwaltungsaufwand und hohe Gewinne reicht die erzielbare Provision offensichtlich nicht aus. Wie die Insolvenz der Zweitmarkt Plus AG beweist.“
Die Zertifizierung von Finanzdienstleistern hat sich leider im Zweitmarkt nicht durchgesetzt, zum Nachteil der im Zweitmarkt für geschlossene Fonds oft unerfahrenen Anleger.
Die große Zahl unqualifizierter, branchenfremder Schnäppchenjäger erfordert jedoch dringend eine unabhängige Bewertung.
Im Bereich Zweitmarkt haben sich lediglich die Fondsbörse Hamburg und die Beneke Zweitmarkt AG diesem aufwendigen und teuren Prüfungsverfahren freiwillig unterworfen.
Bei der Beneke Zweitmarkt AG wurde von der DEKRA die Dienstleistungsqualität wie z.B. Kompetenz und Zuverlässigkeit geprüft und ausgezeichnet. Das wirtschaftliche Ergebnis aus 15 jähriger Tätigkeit im Handel geschlossener Fonds wurde nicht geprüft.
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