Die regelmäßige Sorge um Balkon, Terrasse und Garten vor dem Herbst und Winter ist meistens ein routinierter Bestandteil im jährlichen Turnus der Grundstücks- und Eigenheimpflege. Der Carport sollte davon nicht ausgeschlossen werden, schließlich soll der praktische Unterstand Ihr Fahrzeug vor dem Wetter schützen. Und dabei ist er selbst das ganze Jahr über unterschiedlichen Einflüssen durch Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen und Niederschlag ausgesetzt. Damit Sie Ihren Carport einfach und schnell fit für den Winter machen können, haben die Carport-Experten von Designo Carport Ihnen die drei wichtigsten Schritte zusammengestellt.
Schritt 1: Ordnung ist das halbe Leben – Carport aufräumen
Um Platz zu schaffen für die weitere Carport-Pflege, sowie einen Überblick über den Zustand Ihres überdachten Stellplatzes zu erhalten, sollte am Anfang aller weiteren Maßnahmen das Ausmisten, Aufräumen und Grundreinigen stehen. Schließlich sammeln sich nicht selten viele Gegenstände wie Fahrräder, Gartengeräte oder das Autozubehör nebst dem Fahrzeug unter dem Dach des Carports. Besonders, wenn Ihr Carport über einen abschließbaren Abstellraum verfügt, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die gelagerten Dinge winterfest sind. Verräumen Sie lieber Flüssigkeiten, elektronische Geräte und Gartenpolster in trockene Räume im Haus oder der Wohnung. Achten Sie auch darauf, den Boden des Stellplatzes besenrein zu kehren. Dadurch verhindern Sie Laubanhäufungen, die möglicherweise feuchte Stellen an Holzelementen hinterlassen können und ebenfalls eine Überwinterungsmöglichkeit für Ungeziefer darstellen. In einem sauberen Carport entdecken Sie schnell ungewünschten Pflanzenwuchs, sowie mögliche prekäre Stellen an der Carportsubstanz.
Schritt 2: Carport von außen reinigen – auf das Material kommt es an
Die einfachste Reinigung und Pflege Ihres Carports ist dann möglich, wenn das kleine Gebäude aus Metall, Glas oder Kunststoff besteht. Mithilfe eines üblichen Hochdruckreinigers lassen sich in diese Fällen sowohl Innen- als auch Außen des Carports reinigen. Durch den hohen Druck können diese Untergründe nicht beschädigt werden, festgesetzter Schmutz, Staubablagerungen, sowie Moose, Flechten oder anderer Unrat lassen sich hingegen rückstandslos entfernen. Auch mit einem Gartenschlauch ist bereits vieles an Schmutz zu entfernen, allerdings könnte der Einsatz eines Schwamms für hartnäckigere Verschmutzungen nötig sein.
Weniger einfach, aber dafür meist langandauernder ist die Pflege von Holzelementen. Durch UV-Licht und Niederschläge kann selbst behandeltes Holz auf lange Sicht oberflächliche Schäden nehmen. Das zeigt sich dann meist durch Verfärbungen und Ausbleichen des Naturstoffs. In schwerwiegenderen Fälle können sogar einige Holzfasern abplatzen. Deshalb sollte im besten Fall bereits vor dem Herbst mit der Holzpflege begonnen werden. Schleifen Sie dazu verschlissene Stellen etwas ab und tragen Sie je nach Holzsorte und Art der vorherigen Holzbehandlung verschiedene schützende und wetterfeste Mittel auf. Dazu eignen sich spezielle widerstandsfähige Öle, Wachse, Lacke und Lasuren.
Schritt 3: Dachreinigung und Abflusskontrolle
Sofern Ihr Carport über einen Regenwasserabfluss verfügt, sollten Sie unbedingt regelmäßig dessen Funktion kontrollieren. Gerade im Herbst können Außenabflüsse durch Laub und andere Pflanzenteile verstopfen. Dadurch kann das Regen- und Tauwasser nicht mehr abfließen und langfristig durch das Dach des Carports in dessen Substanz dringen – vor allem bei Carports, die hauptsächlich mit Holz konstruiert sind. Entfernen Sie auch Laub, Zweige und Äste vom Dach des Carports, auch dann, wenn Sie etwa ein begrüntes Dach angelegt haben. Denn durch die verrottenden Pflanzenteile der umliegenden Bäume und Sträucher kann sich eine Art Humusschicht auf dem Dach bilden, das zu viel Feuchtigkeit speichert und dadurch eher zu Vermoosung des Sukkulentendachs führen kann. |
