Im schönsten Teil des südlichen Pfälzerwaldes gelegen, ist Hauenstein ein idyllischer Luftkurort und zugleich auch Deutschlands größtes Schuhdorf. Die Gemeinde liegt im südlichen Pfälzer Wald, dem Wasgau, mitten im Biosphärenreservat Pfälzer Wald-Nordvogesen. Durch den Ort fließt etwa von Süd nach Nord die Queich, die sich weiter abwärts zu einem der Hauptabflusssysteme der Pfalz entwickelt.
Sakralgebäuden wie Kirche St. Bartholomäus (erbaut 1787/88, mit mittelalterlichen Bildern und Heiligenfiguren) , Pfarrkirche Christ-König (1933, Architekt: Albert Boßlet), Kapelle St. Katharina (1512, spätgotischer Stil) ,Maria - Königin des Friedens (Friedenskirche, Einweihung 1972), Kloster der Karmeliter-Schwestern (1958) und Industriedenkmäler wie Schusterdenkmal, Deutsches Schuhmuseum Hauenstein (seit 1996, mit den größten Schuhen der Welt), Gläserne Schuhfabrik (Schauproduktion mit Besucherbeteiligung) sind in der Gemeinder sehenswert.
Hauenstein ist Luftkurort und Schuhmetropole, wobei die touristische Komponente die industrielle heute dominiert. Die letzte Schuhfabrik heißt nach Josef Seibel, dem Enkel des ersten Firmengründers Carl-August, und wird vom Urenkel geleitet, der gleichfalls Carl-August Seibel heißt. Sie ist mittlerweile ein multinationales Unternehmen mit 2.500 Werksangehörigen an fünf Produktionsstätten in Europa. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann der Fremdenverkehr die Schuhindustrie als Hauptwirtschaftszweig der Gemeinde abzulösen. So ist der Luftkurort Hauenstein inzwischen zur klassischen Freizeitregion geworden, die sowohl für aktive als auch lediglich Erholung suchende Urlauber vielfältige Angebote bereithält.
Die Zeitung:
Pirmasenser Rundschau (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen)(Website: www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showList&cache=1&tpl=ronList.html&path=/ron/lokal/pir/lan)
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