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Die obere Bahnstraße macht weiter Kopfzerbrechen!
13.03.2007 21:49:51
Alle reden über die Bahnstaße, alle suchen eine Lösung! Bisher hat sie nur noch keine gefunden. Die Problem der Bahnstraße als zukünftigen echten Mittelpunkt der Stadt werden nur von einer Seite auf die andere gewälzt. Ein schlüssiges Lösungskonzept seitens der Franktionen und des Magistrates fehlt gänzlich.

Die (Ein-)Bahnstraße erhitzt die Gemüter - Schon wieder mal. Oder sollten wir lieber sagen: IMMERNOCH? In der heutigen Ausgabe Offenbach-Post bzw. der Langener Zeitung (auch in meinem Pressespiegel zu sehen) konnten wir heute lesen, dass bald eine Entscheidung fallen wird: über die Zukunft der Bahnstraße. Alle Gemüter erhitzen sich an der Frage, ob die Bahnstraße Einbahnstraße bleiben soll, oder nicht, wie sie denn im Falle eines weiteren Ausbaus umgestaltet wird, oder nicht? Die für mich wichtigere Frage ist doch: Was will ich auf der Bahnstraße erreichen? Und erst wenn das Ziel klar ist, dann kann ich über sinnvolle Maßnahmen, abgestimmt auf das Ziel, nachdenken. Ganz offensichtlich ist aber noch nicht oder nicht intensiv darüber nachgedacht worden - und das gilt für unsere Riegen in der Stadtverordnetenversammlung genauso, wie für unseren Magistrat - denn mit dem Schnellschuß auf die provisorische Einbahnstraße kann ich ohne flankierende Maßnahmen nichts erreichen. Die "Neue Neue Erlebnisqualität beim Einkaufsbummel", wie es in einer Pressemitteilung des Magistrats vom 21.07.2005 hieß, ist wohl vollkommen ausgeblieben.

Was ist das Ziel? Das primäre Ziel ist, die Bahnstraße endlich wieder attracktiv für unsere Bürger und unsere Gewerbetreibenden zu machen. Beide Zielaspekte bedingen einander und sind auch bei der Wahl der Mittel nicht voneinander zu trennen. Da bis heute die Frage: "Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?" noch immer nicht eindeutig geklärt wurde, so ist auch die Antort auf die Frage nach der initiierenden Belebung ein fast hoffnungsloses unterfangen. Soll ich zuerst mehr Bürger in die Innenstadt locken, damit sich die Geschäfte halten können oder verbessere ich die Angebotssituation in der Bahnstraße um damit mehr potentielle Kundschaft anzulocken. Der Ausweg in Langen ist: weder das Eine noch das Andere. Es wird einfach in umstrittene Infrastruktur investiert, die nachweislich lediglich Verkehrseffekte hat, wie alle angehörten Verkehrsexperten mehrfach deutlich ausführten. Doch dem Ziel der Belebung und der Angebotsverbesserung ist man keinen Schritt näher gekommen. Stattdessen hat sich eine Initiative der Unzufriedenen in der Gartenstraße gebildet, die ihrerseits Auswege nur für Ihre Situation präsentierte. Und nach wie vor macht ein Geschäft nach dem anderen in der Bahnstraße zu.

Wie wertvoll wird das Votum der Arbeitsgruppe Bahnstraße wohl der Stadtverordnetenversammlung sein? Wichtig ist nur zu wissen, daß bisher keine Fraktion auch nur ein annäherd schlüssiges Konzept zur Entwicklung in der Bahnstraße vorlegen konnte. Eigentlich hat wurde von den Fraktionen garkein Konzept vorgelegt. Und ich denke gerade daran kranken wir auch bei der Entscheidungsfindung. Wenn die Kreativität nur dem Magistrat überlassen wird, so bleibt die Anzahl der Alternativen, die überhaupt Erfolg bersprechen, immer sehr gering. Auch wird bei so wenigen Alternativen die Möglichkeit der Kombination von guten Vorschlägen sogut wie ausgeschlossen. Das Einzige, worüber sich die Stadtverordneten weitgehend einig waren war, welche Konzepte auf kurze oder lange Sicht nicht funktionieren werden: Die Idee von einer Bahnstraße als Fußgängerzone scheint endgültig vom Tisch. Aber die Ablehnung nicht funktionierender Konzepte ist kein Ersatz für fehlende funktionieren Ideen.

Und es zeigen sich weitere Schwächen der aktuellen Lösung. Allein die Tatsache, daß die Fahrgastzahlen im Bereich der Bahnstraße (nach dem Chef der Stadtwerke Manfred Pusdrowski) abnahmen zeigt zwei Aspekte: Weder die Fraktionen noch der Magistrat verstanden es bisher wirkungsvoll, dem Bürger die Notwendigkeit einer Änderung der Situation bewußt und plausible zu machen. Allerdings bleibt bei der rückläufigen Entwicklung unseres ÖPNV rund um die Bahnstraße auch der Restzweifel, ob wirklich der nur unwensentlich verlängerte Weg von der Gartenstraße zur Bahnstraße die alleinige Ursache dafür sein soll. Oder sollten die verlorenen Fahrgäste nur aufs eigene Auto umgestiegen sein?

Welche Änderungen, welche Konzepte versprechen denn wirklich Änderungen der Situation in der Bahnstraße? Meine Ideen dazu habe ich auch auf meinen zahlreichen Reisen gesammelt, bei denen ich sowohl Erfolgsmodelle als auch komplette Mißerfolge kennenlernen und auswerten durfte.

Was der Langener Bürger will: Eine lebendige und attraktive Innenstadt mit vielfältigen Angeboten an Unterhaltung, Kultur, Dienstleistungen und Waren (wie in Frankfurt). Die Interessen des Gewerbes und des Einzelhandels sind auch eindeutig: Regelmäßige Kunden und Laufkundschaft, die sich auf dem Weg durch die Innenstadt wohlfühlen und dabei die Angebote entdecken und wahrnehmen. Das Umfeld der Bahnstraße soll einen Beitrag zur angenehmen Einkaufsatmosphäre leisten und so auch zur Kundenbindung beitragen. Die Angebotsstruktur der derzeitigen Bahnstraße ist auf die direkte Nahversorgung ausgerichtet. Dies setzt die Mobilität der Kunden bis auf den Parkplatz direkt vor die Tür als optimal voraus. Durch die Einbahnstraßenregelung wurden zumindest einige Parkmöglichkeiten zusätzlich geschaffen. Bei einem Rückbau gingen diese wieder verloren. Weitere Reserveflächen sind nicht mehr vorhanden oder kurzfristig verfügbar. In der aktuellen Situation wird der Langener Einzelhandelsverein als Fast-Minoritäten-Verein keinen Beitrag zur Verbesserung in der Innenstadt leisten können. Empfehlenswert ist die Bündelung der Kräfte gemeinsam mit dem Gewerbeverein Langen. Daraus kann ein Innenstadtkonzept vom Lutherplatz bis zum Bahnhof erwachsen. Und nur mit vereinten Kräften werden sie den Herausforderungen, Aufgaben und Problemen der Zukunft gewappnet sein und den Risiken angemessen begegnen können. Denn auch das Gewerbe der Bahnstraße ist gefordert, ihren Beitrag zur Umgestaltung der Innenstadt und für die Zukunft der Bahnstraße zu leisten. Die Angebote der Geschäfte werden sich entsprechend den Wünschen der Kunden ändern müssen.

Die Aufgabe des Magistrats: Durch gezielte Wirtschaftsförderung ist zunächsteinmal eine den Umfragen entsprechende Angebotsstruktur in der Bahnstraße zu schaffen und zu unterstützen. Wesentlich dabei ist, vorhandene Angebote zu stärken und Bedingungen zu schaffen, daß Neuansiedlungen attraktiver Geschäfte wieder möglich werden. Dabei meine ich keine neuen Shops für Mobiltelefone. Parallel dazu sind strukturelle Maßnahmen zur Umgestaltung der Bahnstraße zu schaffen. Diese Maßnahmen müssen zeitlich und inhaltlich nach den Gegebenheiten der Einzelhandeslsituation richten, vor allem aber das Ambiente der Bahnstraße als Aufenthaltsort verbessern. Dies wird mit zwei Spuren keinesfalls möglich sein. Der Magistrat hat auch die Aufgabe, seine Bürger davon zu überzeugen, daß es viel hilfreicher ist, vor Ort einzukaufen. Das Produkt STADT hat an seine Bürger vermarktet zu werden. Auch sind Lösungen dafür zu finden, das Produkt LANGEN in der Region stärker zu vermarkten. Es sind Ideen und Maßnahmen gefragt, die auch Menschen außerhalb der Stadt anlocken. Eine Möglichkeit möchte ich an dieser Stelle erwähnen, da die Stadt quasi ein Monopol darauf hat: Wir brauchen ein separates Glaskunstmuseum. Auch das Konzept der Kunstmeile muß endlich einmal nicht diskutiert, sondern in die Tat umgesetzt werden. Ferner finden sich sicher noch mehr kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse, mit denen der öffentliche Raum rund um die Bahnstraße regelmäßig bevölkert werden kann.
Wesentlicher Aspekt der ganzen Arbeit ist jedoch die Einsicht, daß die Bahnstraße nicht allein Ziel einer Entwicklung sein kann. Es ist der gesamte Bereich der Innenstadt, der zu fördern ist. Die Bahnstraße bildet dabei das Entrè für die Altstadt und umgekehrt die Altstadt den Auftakt zum Innenstadterlebnis. Was nützt eine alleinige Aufwertung der Bahnstraße, wenn als Preis dafür die charmante Wassergasse entvölkert wird. Ein integriertes Gesamtkonzept, bei dem auch der Verkehr eine Rolle spielen soll, ist gefragt! Eine Änderung des Verkehrs allein wird immer wirkungslos bleiben.


mehr zur Politik in Langen...

veröffentlicht von Mike Zimmermann


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