Das gesellschaftliche Leben wurde durch die Pandemie des Corona-Virus massiv verändert. Die Krise macht dabei auch vor der Banken- und der Finanzbranche nicht Halt. In den Nachrichten ziehen Experten bereits Vergleiche zu der historischen Banken- und Finanzkrise von 2008. Wie auch bei dem „Lehmann-Effekt“ vor über zehn Jahren, können aktuell eine rasante Zunahme von Erwartungsunsicherheiten in der Finanzwirtschaft und ein großer Vertrauensverlust in die globale Wirtschaftsstabilität festgestellt werden.
Doch ist der plötzlich eintretende Schock durch die rasante Ausbreitung des Virus nicht die einzige Parallele zu der Finanzkrise des Jahres 2008. Es besteht ebenfalls die Gefahr der Ansteckung für eine Reihe weiterer Banken und Finanzinstitute, wie zum Beispiel auch die Consorsbank. Sowohl Angebots- als auch Nachfragestrukturen brechen zeitgleich weg, wodurch die Akteure der Finanzbranche vor problematische Konsequenzen gestellt werden. Viele Menschen stellen sich daher nun die Frage, ob die Consorsbank wirklich krisensicher ist.
Hohe Einlagensicherheit bei der Consorsbank
Um ein konkretes Urteil darüber fällen zu können, in welcher Lage sich die Consorsbank befindet, bedarf es einer detaillierteren Analyse des Finanzinstitutes. Es handelt sich bei der Consorsbank um eine Direktbank, die ordentlich und mitsamt Vollbanklizenz ausgestattet ist. Jegliche Überwachungen, Lizensierungen und Regulierungen stimmen mit den Bankenaufsichtsgesetzen der EU überein.
Bezüglich der Einlagen kann eine sehr hohe Sicherheit gewährleistet werden, da eine Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro besteht und die Consorsbank freiwilliges Mitglied der Deutschen Einlagensicherfonds ist, was pro Kunde noch einmal 120 Millionen Euro ausmacht. Bereits seit mehr als 20 Jahren ist der Ruf der Consorsbank sehr positiv. Somit ist das Finanzinstitut durchaus in der Lage, das Geld der Kunden auf ihren Girokonten effektiv zu schützen. Da macht auch die aktuelle Zeit der Corona-Pandemie keine Ausnahme.
Insolvenz der Consorsbank – Welche Folgen hätte dies?
Würde die Consorsbank einem Bankrott entgegen sehen, wären die Konsequenzen aufgrund ihrer immensen Komplexität heute noch nicht vollständig zu erfassen oder vorherzusagen. Sicher ist allerdings, dass eine solche Entwicklung einen großen Knall im gesamten Finanzsystem zur Folge hätte. Es wären, wegen der hohen Erwartungssicherheit, Kettenreaktionen möglich, wodurch auch weitere Finanzakteure stark betroffen wären.
Dadurch wird deutlich, dass die multidimensionale Abhängigkeit und die weltweite Vernetzung zwar eine Stärke des Finanzmarktkapitalismus darstellen, gleichzeitig aber auch zur Schwäche werden können. Auf der einen Seite sind Skaleneffekte, Effizienzsteigerungen und Gewinnmargen in ungekanntem Ausmaß möglich, auf der anderen Seite ist das System so aber auch wesentlich anfälliger für Störungen.
Allerdings würden die negativen Konsequenzen abhängig von der jeweiligen Höhe der Einlagen für die Kunden der Consorsbank einigermaßen gut abgefedert werden. Im Falle einer Insolvenz würde der Staat intervenieren, durch den bis zu 100.000 Euro der Einlagen garantiert werden. Befindet sich auf dem eigenen Girokonto weniger Geld, gibt es daher für die Kunden keinen Grund zur Sorge.
Die Consorsbank zeichnet sich allerdings durch die Besonderheit aus, dass ihr Einlagensicherungsmechanismus doppelt gestaltet ist. Kunden profitieren hier nicht nur durch den garantierten Hilfsschirm des Staates, sondern darüber hinaus auch durch die freiwillige Mitgliedschaft bei dem Deutschen Einlagensicherungsfonds. Sicherungsgarantien bis zu 120 Millionen Euro sind dadurch pro Kunden möglich. Diese umfassen im Übrigen nicht nur das Festgeldkonto und das Depot, sondern ebenfalls das Vermögen auf dem Tagesgeldkonto.
Durch den Deutschen Einlagensicherungsfond und die staatliche Sicherung der Einlagen ist bei der Consorsbank ebenfalls der Bargeldzugriff zu jeder Zeit garantiert – auch, wenn es zu einer Bankenpleite kommen sollte.
Kunden der Consorsbank können optimistisch bleiben
Natürlich ist die aktuelle Lage ernst und hat deutliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dennoch muss niemand in Panik verfallen. Im Allgemeinen ist das Finanzsystem – und die Consorsbank im Speziellen ¬– vorbildlich abgesichert und durchaus in der Lage, auch große Ausfälle unbeschadet zu absorbieren.
Darüber hinaus ist ein Versagen der Banken aktuell sehr unwahrscheinlich, vor allem dadurch, dass die Nationalstaaten sowie die Europäische Union doppelt abgesichert sind. Wenn es trotz aller Erwartungen zu einem Versagen des Systems oder einem Bankencrash kommen würde, sticht die Consorsbank durch ihre sehr hohe Sicherung der Einlagen aus der Konkurrenz heraus. Daher können die Kunden der Bank durchaus optimistisch in die finanzielle Zukunft blicken.
Mehr dazu:
|