Ellrich als Einheitsgemeinde mit ihren 6 Ortsteilen mit einer Bevölkerung von 6,358 liegt am Südharz, im Norden des Landkreises Nordhausen. Die urkundliche Ersterwähnung geht bis in das Jahr 874 zurück. In diesem Jahr wird ein zehntpflichtiger Ort mit dem Namen Alarici oder Alrichestat erwähnt. Die Besiedlungsanfänge lagen am Fuße des Frauenberges. Dort wurde um 723 eine Marienkirche, die heutige Frauenbergskirche, erbaut.
Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es im Ort zwei Außenlager des KZ Dora-Mittelbau, nämlich Ellrich-Bürgergarten und Ellrich-Juliushütte.
Seit dem 30. März 1994 bildet Ellrich eine Einheitsgemeinde mit den Ortschaften Appenrode, Gudersleben, Rothesütte, Sülzhayn, Werna und Woffleben. Die Einheitsgemeinde erstreckt sich vom Harzvorland bis in die Höhenlagen um 600 m NN des Unterharzes. Der Sitz der Verwaltung ist Ellrich als Kernstadt, eine Ausnahme bildet das Fremdenverkehrbüro, das in Sülzhayn im Haus des Gastes seinen Standort hat.
Ellrich bietet einen reizvollen Kontrast zu den romantischen Dörfern des Südharzes. Hier findet der historisch interessierte Gast unzählige Baudenkmale.
Auf eigene Faust lässt sich unser in unmittelbarer Nähe befindliche Stadtwald mit seinen 3,7 qkm Größe erforschen. Das sehr gut erschlossene Waldgebiet eignet sich hervorragend für Tageswanderungen - übrigens auch für Rollstuhlfahrer. Hier vermittelt ganz nebenbei ein Naturlehrpfad mit übersichtlichen Tafeln Kenntnisse zur heimischen Fauna und Flora.
Wenn Sie es jedoch sportlicher mögen, stehen Ihnen auch ausgedehnte Rund- und Zielwanderwege zur Auswahl. Für ”Wasserratten” empfehlen wir Ihnen unser Waldbad mit seiner überaus beachtlichen Wasserfläche von 10.800 qm, einem Sprungturm, einer großen Wasserrutsche und dem Volleyballplatz.
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