Zeitungen in Deutschland: Volksstimme
Die Volksstimme ist eine regionale Tageszeitung aus Sachsen-Anhalt, die von der Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH herausgegeben wird. Bei einer Reichweite von 529 000 Lesern erreicht sie eine Auflage von 191 878 Exemplaren. In Form von Lokalausgaben, die auch Volksstimme heißen, erscheint sie in Magdeburg, Stendal, Salzwedel, Zerbst, Straßfurt, Oschersleben, Burg, Wernigerode, Klötze, Haldensleben, Schönebeck, Wanzleben, Osterburg, Halberstadt, Gardelegen, Genthin, Havelberg und Wolmirstedt. Die derzeitigen Chefredakteure im Hauptsitz der Zeitung in Magdeburg sind Günther Tyllack und Peter Wendt. In weiten Teilen Sachsen-Anhalts hat die Zeitung eine Monopolstellung inne.
Gegründet wurde sie bereits im 19. Jahrhundert und hatte ihre Erstausgabe am 15. Juni 1890. Sie wurde als eine sozialdemokratische Zeitung gegründet und war während der NS-Herrschaft verboten. 1947 wurde sie in der sowjetischen Besatzungszone von der neu entstandenen SED neugegründet und war das Presseorgan der Partei für Magdeburg. 1952 mit der Neugliederung der DDR in 14 Bezirke, übernahm die Zeitung die Rolle des Presseorgans der SED für den neugegründeten Bezirk Magdeburg. Im Zuge der Wende in den Jahren 1989 und 1990 löste sich die Zeitung von der SED-Herrschaft und wurde 1991 von der Hamburger Bauer Verlagsgruppe, einem der größten deutschen Medienkonzerne, erworben. Diese gründete die Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH als Tochterunternehmen.
Die Homepage der Zeitung ( www.volksstimme.de ) ist unterteilt in die Themenfelder Nachrichten ( zu Sachsen-Anhalt, Magdeburg, zum lokalen Geschehen, zu Deutschland, zur Weltpolitik und zu sonstigen Themen ), Sport, Kultur&Medien, einen Ratgeber und einen Marktplatz. Es gibt Wetter-Informationen und ePapers. Die Seite verfügt über einen übersichtlich gegliederten Aufbau. |