Am 10. Januar ereignete sich in Köln etwas, das wird so mancher weder schon mal gesehen oder das soetwas überhaupt möglich sein könne, gedacht haben. In der Linie 18 der Kölner Verkehrsbetriebe rastete eine 69-jährige in Riehl aus, weil ein junger Mann wohl seine Füße auf einem der Sitze hatte. Ok, einverstanden, gehört sich nicht, „nicht die feine Art“, wie man zu sagen pflegt, aber deswegen gleich handgreiflich werden? Dabei bleibt zunächst gänzlich unberücksichtigt, dass beide, sowohl die 69-jährige „Täterin“, als auch das 20-jährige „Opfer“ Migrationshintergrund haben, sie ist Russin, er Iraner.
Jedenfalls agierte die Täterin recht undamenhaft brachial und gab dem jungen Mann dann eine kräftige Ohrfeige. Nach der darauf folgenden kurzen Rangelei „entbot“ die Seniorin zu allem Überfluss auch noch ein verfassungsfeindliches Handzeichen. Übereinstimmend sagten Zeugen gegenüber der hinzugerufenen Polizei aus, dass die Seniorin gegen 15.30 Uhr nahe der Haltestelle Boltensternstraße mit dem jungen Mann ein Streit begonnen habe. Gegenüber den Ordnungskräften zeigte sich die 69-Jährige vollkommen uneinsichtig. Sie wird sich in einem Strafverfahren wegen Körperverletzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten müssen.
Die anderen Fahrgäste werden von der „Episode“ wenig erbaut gewesen sein, wurde die Bahn doch während des gesamten Vorfalls und Einsatzes angehalten, was sowohl bei ihr, als auch den nachfolgenden Bahnen zu erheblichen Verspätungen geführt haben wird. |