PAX ET BONUM. Der legendäre internationale Journalist und Buchautor Tork Poettschke aka Christopher Doemges, z. Zt. stationiert in Dortmund, NRW, Deutschland, begeht die diesjährige Weihnachtszeit in trauter Gemeinschaft im offenen Maßregelvollzug in 'Applebeach', jener psychiatrischen Einrichtung, welche im 3. Reich unzählige Patienten in die Konzentrationslager verbrachte. Die Zeiten haben sich verändert. Unter dem Motto "Der Mensch im Mittelpunkt" kümmert sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe - früher Staatliche Irrenanstalt - geradezu rührend um seine Insassen. Heute wurden im Grunhoff-Haus, in dem Tork Poettschke einsitzt, von den Patienten Kekse gebacken - Kokosmakronen.
Tork Poettschke wurde vor sieben Jahren in der forensischen Klinik für abnorme Straftäter interniert, nachdem er nach einer Provokation in der Dortmunder Altstadt eine unbeteiligte Dame zu Boden stieß. "Es tut mir leid", sagt Doemges lapidar. Uns-Tork ist etwa bekannt für sein internationales E-Magazin POETTSCHKES POST, seine Romane STAATENLOS, VERWAHRTER 317, SPAGHETTI-FRANZ, SCHWARZE MANN IN WEISSE LAND und Gedichte im Block-Verlag. Hier verarbeitet der Autor seine Ideen und Gedanken, welche mitunter kontrovers disputiert werden.
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Atomkraft generell - nein danke?
Das sind nur einige Fragen, welche Tork Poettschke bewegen. Wacker schreibt er gegen die zunehmende Verblödung und Volksverdummung via Social Media und Werbewahnsinn an. Dabei ist er gehalten, jeden Tag um 11.30 Uhr 200 Meter durch das wunderschöne Gelände von Applebeach zur Mensa zu stiefeln. Keine leichte Aufgabe bei der derzeitigen Hundskälte. Übrigens: DER KÖNIG VON APPLEBEACH im Bookrix-Verlag ist noch so ein Gedichtband - online by Tork Poettschke. Und was wäre das Leben ohne Kaffee und Cigaretten? Poettschke liebt es, am Tag mit Käffchen und Kippe auf dem Rauchbalkon zu stehen, zu genießen.
Jetzt ist Weihnachtszeit. Poettschke will sich schonmal eine Havanna rauchen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Er hat einen Tagesurlaub in der Woche; geht zum Skat in der Dortmunder Nordstadt, hält Lesungen im Süden, geht downtown-Aplerbeck Kaffee trinken. "Ich bin geläutert", sagt Tork Poettschke. Und so liegt er in seinem 10-qm2-Zimmer mit seinem indischen Bettnachbarn, schreibt, hört Musik, liest und schaut Filme. Gladiator, Der Patriot, Troja, Nackt über Berlin - um nur einige zu nennen. THE ROLLING STONES sind Poettschkes Rockidole.
Dann ist da die Sache mit dem BKA. Es bezichtigt Doemges der Unzucht in der Öffentlichkeit. "Keine Ahnung, wo die das her haben", so Uns-Tork. Indes - Es wäre sowieso egal. Denn Poettschke hat nicht die Absicht, die geschlossene Einrichtung nochmal zu verlassen. "Ich kann mich nicht sieben Jahre an irgendeinem Ort aufhalten und dann sagen, ich hätte keine Wurzeln geschlagen. Ja, hier bin ich und hier bleibe icke. Punkt", meint Poettschke. Alea iacta est ...
Und so wartet Uns-Tork-Poettschke in Applebeach im Grunhoff-Haus, dass ein Platz im benachbarten Leonard.Wohnheim frei wird. Da kann er sich auf sein Altenteil zurückziehen. "Icke bin Rentner", wie Doemges immer wieder glaubhaft versichert. Das nach einem Klinikdirektor benannte Wolfgang-Leonard-Haus ist schön. Jeder hat ein Einzelzimmer, es gibt (nicht zu viel) Kaffee und einen großen Garten. Wer möchte, kann an den Ergotherapierunden teilnehmen. Tork Poettschke hat es sich schon nageschaut. Geschlossenes Langzeitwohnheim. Die Ausgänge werden erhalten sein. Das wäre was für Poettschkes Langzeitbeurlaubung. Warum nicht? |