Borussia Dortmund zieht nun die Konsequenzen aus dem Vorverkauf der Champions League Tickets im Frühjahr diesen Jahres. Damals war es vor Ort in Dortmund zu Tumulten gekommen, weil der Ansturm der Fans zu groß war. Zudem hatten viele Käufer die Karten damals nur mit der Absicht gekauft, sie auf dem Zweitmarkt mit einem höheren Preis weiterverkaufen zu können.
Der BVB reagiert nun darauf und bietet bei Topspielen in der Zukunft keinen freien Vorverkauf mehr an, sondern gibt lediglich den Vereinsmitglieder die Chance auf Tickets. Bei über 90.000 Vereinsmitgliedern wird man das Stadion auch auf diese Weise vermutlich immer vollbekommen. Man vermeidet aber größtenteils, dass jeder nach Lust und Laune Tickets kaufen kann, um diese dann direkt weiter zu verkaufen. Zwar ist das auch möglich, wenn nur Vereinsmitglieder Tickets kaufen, jedoch ist dann der Aufwand höher, was einige Kartenhändler sicher abschrecken wird.
Diese Regelung gilt ausdrücklich nicht für alle Spiele, sondern nur für die Topspiele. Darunter fällt zum Beispiel das Spiel gegen den FC Bayern München und sicher auch das Spiel gegen Schalke 04. Auch bei den Heimspielen in späteren Phasen der Champions League ist damit zu rechnen, dass nur noch Karten an Mitglieder verkauft werden.
Man darf gespannt sein, ob der Plan der BVB-Bosse aufgeht und es bei den folgenden Vorverkaufsaktionen zu weniger Tumulten kommt. |