Wieder einmal wurde scheinbar der Beweis darüber erbracht, dass zwei Dinge nicht zusammen passen, weil sie nicht zusammen gehören. So jedenfalls geschehen in Düren zwischen einem Beifahrer eines Autos und einem Radfahrer. Allem Anschein nach hatte der Beifahrer auf der Josef-Schregel-Straße dabei nämlich nicht auf das Verkehrsgeschehen geachtet und unbedacht die Tür geöffnet. Das aber geschah in dem denkbar ungünstigsten Moment, jedenfalls aus Sicht eines 56-jähriger Radfahrers, ebenfalls aus Düren, der auf dem dortigen Radweg in Fahrtrichtung Bahnhof unterwegs war. Die Tür ragte in den Fahrweg hinein und es kam, wie es kommen musste, er stieß mit dem Lenker dagegen und brachte ihn zu Fall. Gegenüber der Polizei gab die 42-jährige Unfallverursacherin, auch aus Düren, an, sie habe die Tür nur halb geöffnet und der Radfahrer sei nur deswegen dagegen geprallt, weil er zu weit links auf dem Radweg gefahren sei. Der 56-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, ein Rettungswagen wurde daher ebensowenig benötigt, wie ein ambulanter Krankenhausaufenthalt.
Aus gegebenem Anlass empfiehlt die Polizei beim Aussteigen aus einem Fahrzeug den sogenannten "Holländischen Griff", bei dem die Tür mit der entfernteren Hand (Fahrerseite = rechte Hand, Beifahrerseite = linke Hand) geöffnet wird, man sich mit dem Oberkörper automatisch mitdreht und der Blick nach hinten auf mögliche andere Verkehrsteilnehmer erleichtert wird. |