Ende Juni 2012, wenn die Fußballbegeisterung in Europa die größten Wellen schlägt und sich vor den Großleinwänden die Menschenmassen treffen und die Nationalflaggen schwenken, findet in den Austragungsstädten der EM, Kiew und Wroclaw, und auch in Berlin ein Public Viewing der besonderen Art statt. In diesen Städten wird an den Fassaden und in den Innenräumen von wichtigen Kunstinstitutionen ein Video laufen, der in veränderter Weise Fußball zum Thema haben wird. In diesem Video spielen auf einem Bolzplatz, mit den Trikots der Deutschen Nationalmannschaft von 1941, unter Missachtung sämtlicher Fußballregeln, zehn junge Spieler miteinander. Es gibt keinen Schiedsrichter und keinen Torwart und die Spieler spielen beliebig, mit großer Begeisterung und fulminantem Applaus, in beide Tore.
Gleichzeitig befindet sich auf diesem Feld eine gemischte Gruppe von nackten Personen, die sich spielerisch den Ball mit den Händen zuwerfen. Sie werden regelmäßig von den Fußballspielern gefoult und zu Boden gestoßen. Sie bleiben regelungslos liegen und werden jeweils durch nackte Ersatzpersonen, die am Spielrand stehen, ersetzt. Das Spiel ist zu Ende wenn alle elf nackten Spieler am Boden liegen und die Fußballspieler sich voller Begeisterung in die Arme fallen. Kaum ist das Spiel zu Ende, dann beginnt es von Neuem. “The Games go on“
Anstelle der Namen und Spielnummern befinden sich auf den Trikots der Fußballspieler Jahreszahlen und Ortsnamen. (z. B. 1941 Babyn Jar, 1945 Hiroshima, 1959 Tibet, 1994 Ruanda, 1995 Srebrenica, 1999 Tschetschenien, 2012 Syrien)
Das Video wird auf einem Bolzplatz in Kiew gedreht. Das Video nimmt Bezug auf die dortigen Ereignisse von 1941, als von den deutschen Besatzern mehr als 30 Tausend Juden erschossen und die Schlucht von Babyn Jar hinab geworfen wurden. Ein weiterer Bezug zu dem Todesspiel (Fußballspiel der Deutschen Wehrmacht gegen die Spieler einer Brotfabrik in Kiew) von 1942, ist nicht zu verkennen.
Das Video in folgenden Kunstinstitutionen gezeigt:
ab 19. Juni: M 17 Contemporary Art Centre, Kiev
ab 20. Juni: WRO Art Centre Wroclaw /Breslau
ab 21. Juni: ACUD Kunstverein, Berlin-Mitte
Tags: Fleckenstein, Babi Yar, Hiroshima, Tibet, Rwanda, Srebrenica, Chechnya, Syria, European Champion League, Kiev, Wroclaw, Berlin
weitere Informationen:
www.Kurt-Fleckenstein.com
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