Konjunkturprogramme - 196 Maßnahmen mit einem Investitions-volumen von 81,1 Millionen Euro im Ostalbkreis
Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold:
„2,2 Millionen Euro stellen wir für die Sanierung aus dem Landes-infrastrukturprogramm bereit“
„Für die bauliche Sanierung des Bildungszentrums der Oberfinanzdirektion Karlsruhe in Schwäbisch Gmünd stellen wir 2,2 Millionen Euro bereit. Die Mittel stammen aus dem Landesinfrastrukturprogramm. Diese Investitionen stärken den Bildungsstandort Schwäbisch Gmünd. Das Bildungszentrum ist ein Beispiel für die Stärke des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg. Keine andere Re-gion in Europa besitzt eine dezentrale Wirtschafts- und Siedlungsstruktur auf solch hohem Niveau wie unser Land. Dies zeigen auch die Investitionen im Rah-men des Konjunkturpakets. Insgesamt werden im Ostalbkreis 196 Maßnahmen aus den Konjunkturprogrammen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 81,1 Millionen Euro umgesetzt.“ Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold am Mittwoch (10. März 2010) in Stuttgart anlässlich des Beginns der Bauarbeiten im Bildungszentrum Schwäbisch Gmünd.
Das Bildungszentrum Schwäbisch Gmünd sei ein wichtiges Aus- und Weiterbil-dungszentrum der Finanzverwaltung in Baden-Württemberg. Hier würde neben der Fort- und Weiterbildung insbesondere der mittlere Dienst der Steuerverwal-tung geschult. Das Zentrum biete ein vielseitiges Weiterbildungsprogramm zu steuerfachlichen wie auch fachübergreifenden Inhalten an. Beispielsweise wür-den hier Außenprüfer auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet. „Qualifiziertes Perso-nal und gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind für die Steuerverwaltung von zentraler Bedeutung. Deshalb werden wir auch weiterhin in die Aus- und Weiter-bildungszentren investieren,“ so Dr. Scheffold.
Auf dem Gelände in Schwäbisch Gmünd befänden sich neben Unterrichts-, Ver-waltungs- und Sportgebäuden auch Internatsgebäude für die Schulungsteilneh-mer. Im Zuge der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen würden nun die Außenwände und das Dach des Wohngebäudes F wärmegedämmt. Daneben würden im Gebäude Heizungs- und Elektroinstallationen erneuert sowie die Sa-nitärbereiche modernisiert. Mit den energetischen Maßnahmen würde der CO2-Ausstoß pro Jahr um fast 27 Tonnen gesenkt. Mit dem Ende der Bauarbeiten sei im Frühsommer 2011 zu rechnen. Die überwiegende Zahl der Bauaufträge sei bereits vergeben. Auf den Bezirk um Schwäbisch Gmünd entfielen über 80 Pro-zent der Aufträge. „Diese Investitionen stärken die mittelständische Wirtschaft vor Ort und sichern Arbeitplätze in der Region,“ sagte der Finanzstaatssekretär.
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