Wer sich zu Hause ausgesperrt hat, dem bleibt nur eine Möglichkeit: einen professionellen Schlüsseldienst zu rufen. Um sicherzugehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt, ist eine kurze Recherche notwendig. Mit den folgenden Tipps findet sich schnell der perfekte Dienstleister für jedes Anliegen in Sachen Schlüssel und Schlösser.
Anbieter schnell und einfach finden
Wer ein eigenes Smartphone dabei hat, der sucht im World Wide Web nach Anbietern in der Nähe. Einen Schlüsseldienst braucht man meistens schnell. Über das Smartphone sind Anbieter schnell gefunden - aber wenn man etwa in Düsseldorf einen Schlüsseldienst benötigt, dann helfen Werbeanzeigen nicht viel. Am besten findet man lokale Schlüsseldienste über Telefonbuchanbieter oder Google Maps.
Hier können Verbraucher auch sofort sehen, ob es Bewertungen gibt. Wenn andere Kunden über negative oder positive Erfahrungen berichten, lässt sich daraus einiges ableiten. Natürlich sind Schlüsseldienste mit einem guten Ruf im Internet zu bevorzugen. Im Zweifel können auch Bekannte um eine Empfehlung gebeten werden.
Preise in Erfahrung bringen
Bevor sich Verbraucher für einen Dienst entscheiden, ist es wichtig, die Preise in Erfahrung zu bringen. Natürlich kann der Schlüsseldienst nur dann eine verlässliche Auskunft erteilen, wenn Kunden klar formulieren, was passiert ist. Möchte der Schlüsseldienst auch nach einer Beschreibung des Problems die Kosten nicht nennen, ist das der falsche Anbieter.
Generell unterscheiden sich die Preise je nach Aufgabe. Geht es um eine einfache Türöffnung sind Preise um die hundert Euro nicht unüblich. Handelt es sich um ein spezielles Sicherheitsschloss, kann sich der Betrag auch auf mehr belaufen. Hier ist es wichtig, die eigene Tür genau zu kennen, um unseriöse Anbieter zu entlarven.
Wer sich mit den gängigen Preisen nicht auskennt, der sollte die Preise schlicht verglichen. Es ist keine Schande, bei mehreren Anbietern anzurufen. Da die Preise oft von Stadt zu Stadt variieren, kann auch die Kontaktaufnahme zu einem weiter entfernten Dienst sinnvoll sein.
Auf kleine Details achten
Generell ist es wichtig, dass sich der Schlüsseldienst in der Nähe befindet. Ansonsten kann es sein, dass hohe Gebühren für die Anfahrt fällig werden. Um das zu vermeiden, sollten Verbraucher nur Dienste anrufen, deren Vorwahl bekannt ist. Wird eine Handynummer angegeben, müssen Betroffene möglicherweise viel zahlen und lange warten.
Bevor sich der Schlüsseldienst auf den Weg macht, sollten Verbraucher noch etwas in Erfahrung bringen. Kommt nur eine Person, um sofort zu helfen oder handelt es sich um zwei Mitarbeiter? Generell genügt eine Fachperson völlig. Werden dennoch zwei Mitarbeiter zum Einsatzort geschickt, kann sich das auf den Preis auswirken.
Wurde vereinbart, dass nur ein Helfer kommt, sollten Kunden auch auf die Bezahlung von nur einer Arbeitskraft bestehen. Das muss klar in der schriftlichen Rechnung stehen. Wer auf der Suche nach einem Dienst ist, der sollte auch dieses Detail von Anfang an in Erfahrung bringen. Werden Rechnungen ausgestellt? Nur so haben Kunden nach dem Einsatz einen eindeutigen Beweis, falls es sich um Wucher handelt.
Timing vorab klären
Um den richtigen Schlüsseldienst zu finden, ist es wichtig, dass das Timing vorab geklärt wird. Kunden sollten nachfragen, wie lange der Dienst für die Anfahrt braucht. Zudem ist es wichtig, eine konkrete Uhrzeit zu vereinbaren. Kommt der Schlüsseldienst nicht rechtzeitig, kann sofort ein anderer Anbieter kontaktiert werden. Dieses Vorgehen erspart unnötige Wartezeiten vor verschlossenen Türen.
Verbraucher sollten auch darauf achten, dass sie die Kontaktdaten vom Mitarbeiter erhalten. Wer die Rufnummer des Fahrers hat, der kann diesen bei Verspätungen kontaktieren. Kommt heraus, dass der Betroffene immer wieder vertröstet wird, ist der Anbieter unseriös. Das erfahren Kunden allerdings nur dann rechtzeitig, wenn die Kontaktdaten vorhanden sind. Erscheint der Anbieter doch noch, ist der Kunde im Recht.
Werden Termine nicht eingehalten, so darf ein anderer Dienstleister kontaktiert werden. Die unnötige Anfahrt für den verspäteten Mitarbeiter muss der Betroffene nicht zahlen. In diesem Punkt müssen Verbraucher standhaft bleiben. Wenn der Mitarbeiter anfängt zu diskutieren, darf durchaus mit der Polizei gedroht werden, um die Rechte durchzusetzen.
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