Frankfurt (Bullenbrief.de)--Nach einer uneinheitlichen Börsenwoche gab der Deutsche Aktienindex DAX im Wochenverlauf 218 Punkte oder 2,7 Prozent auf 7.875 Punkte nach. Damit wurde die 8.000er-Marke nachhaltig nach unten durchbrochen. Nachdem schwache Konjunkturdaten und unter den Erwartungen liegende Unternehmensnachrichten im Rahmen der Berichtssaison veröffentlicht wurden kam es zu deutlichen Kursrückgängen. Als weitere Argumente für den Kursverlust wurden von vielen Marktteilnehmern der hohe Ölpreis, steigende Zinsen sowie die Dollar-Schwäche und die Hypothekenkrise genannt.
Unter den deutschen Aktien verloren die Aktien von Linde mit einem Wochenverlust von 5,3 Prozent am stärksten. Nachdem die Aktie in der jüngsten Vergangenheit stark zugelegt hat kam es in dieser Woche zu starken Gewinnmitnahmen. Als besonders konjunktursensitiver Titel machen der Aktie die schwachen Konjunkturdaten zu schaffen. Genauso hoch viel der Wochenverlust bei DaimlerChrysler aus. Hier sorgen Spekulationen, dass der Verkauf der Chrysler-Sparte noch scheitern könnte für fallende Kurse. Der Verkauf der VDO-Sparte belastet die Siemens-Papiere. Befürchtungen, dass der Verkaufserlös geringer ausfallen könnte sorgte für Gewinnmitnahmen bei den Siemens-Papieren, die 4,6 Prozent ihres Wertes verloren.
Gegen den Trend nach oben ging es bei den Papieren des Walldorfer Softwareunternehmens SAP. Überraschend gute Quartalsdaten haben die Aktie, die der allgemeinen Kursentwicklung... |