Sommerliche Hitze kann an manchem Tag zu einer Belastung für die Gesundheit werden. Nicht ausschließlich die Wärme als solche ist hier eine Ursache für niederschlagendes Klima, sondern vor allem belastet die Sonneneinstrahlung Kreislauf und Gemüt. Die Strahlung erhitzt nicht nur die Atmosphäre und führt zu sommerlichem Wetter, sondern setzt jede Oberfläche auf die sie trifft einer Belastung aus. Vor dieser kann man sich mit physikalischem Sonnenschutz am besten schützen. Zwar vermag Sonnencreme ihre Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs zu Schützen, jedoch verhindert ein solcher chemischer Schutz nicht die Hitzeentwicklung auf dem Körper. Die Folgen sind nicht zu unterschätzen. Die akuten Behandlungsbedürftigen Folgen können Hitzschläge, Dehydrierungserscheinungen, Sonnenbrände und viele andere Erscheinungen sein. Aber auch die Arbeitsleistung von Mitarbeitern in Unternehmen kann abnehmen. Hitze sorgt für Konzentrationsschwächen und damit verbundenen Ausfallerscheinungen, die sich negativ aufs Geschäft auswirken. Ein solcher Ausfall muss unterbunden werden, indem die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Müdigkeit und Desorientierung infolge der Hitze und erwärmter, stehender Luft im Arbeitsraum, sei es ein Büro oder eine Werkstatt, beugt man am besten mit physikalischen Schutzmaßnahmen vor. Man spendet also Schatten.
Abwehrmaßnahmen
Gerade in zur Südseite ausgerichteten Bürogebäuden staut sich die heiße Luft und erzeugt ein ungünstiges Arbeitsklima. Sind die Räumlichkeiten auch noch verglast, so verschärft sich die Situation erheblich zum Nachteil der Mitarbeiter. Die naheliegendste Lösung ist die Installation von Rollos bzw. ganzen Rollosystemen. Diese können sowohl im Baumarkt, als auch Online bestellt werden. So lässt sich der Innenraum eines Büros durch das Rollo effektiv beschatten, während durch das Lüften mit weit geöffneten Fenstern ein konsequenter Luftaustausch hergestellt werden kann. In vielen Fällen lässt sich so ein unerträglicher klimatischer Zustand wenigstens abmildern. Vor allem aber in technisch klimatisierten Räumen, die über eine Klimaanlage verfügen, lässt sich mit einer Rollo- oder Plisseeanlage ein hervorragendes Ergebnis erzielen.
Unter dieser Voraussetzung sind Rollos fähig die Strahlung schon vor dem Eintritt in das Gebäude zurückzustrahlen. Dadurch, dass diese Anlagen im Gegensatz zu etwa Plissee- oder Lamellenanlagen außen an bzw. vor der Fassade angebracht werden, wird an keiner Stelle auch nur die dünnste Luftschicht zwischen Fenster und Plissee erhitzt, die dann in den Rest der Räumlichkeiten abstrahlt. Rollos sind in der Regel hellgrau gefärbt. Das hat die Bewandtnis, dass helle Oberflächen die Wärmestrahlung, die auf sie auftrifft, nicht schlucken. Im Gegensatz zu schwarzen Oberflächen wirft die helle Färbung sie zurück. Die raue Oberfläche streut sie dabei und verursacht die gräuliche Eintrübung.
Diese Rolladensysteme sind an beinahe jede Fassade anpassbar. Jedoch muss klar sein, dass Spezialanfertigungen auch entsprechend mehr Kosten verursachen. Die Frage stellt sich, ob es die Investition Wert ist, da so in Unternehmen dauerhaft bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter hergestellt werden können und es dem privaten Lebensraum erhöhte Lebensqualität verleiht. Wie wichtig das sein kann weis jeder, der einmal ein Dachgeschosszimmer bewohnt hat. Gerade wenn es sich um ein nach Süden gerichtetes Schrägdach handelt, kann die Situation schnell unerträglich werden. Hier jedoch hilft oft nicht mehr ausschließlich ein Rollo. Um eine fühlbare Verbesserung zu erreichen, braucht es auch eine sachgemäße Dämmung des Daches, die äußerst schwierig zu realisieren ist.
Schäden durch unzureichenden Schutz
Die typischen Schäden, die man im Zusammenhang mit übermäßiger Sonneneinstrahlung kennt, sind Sonnenbrände und Hautkrebserkrankungen durch die UV-Strahlung. Akute Erscheinungen wie ein Kreislaufkollaps und das Erleiden eines Hitzschlages können unter Umständen sogar tödlich enden. Gerade der Sonnenstich entsteht durch die plötzliche starke Belastung des Kopfes und Nackens durch direkte Sonneneinstrahlung. Dem kann nur durch einen physikalischen Sonnenschutz abgeholfen werden. Nicht selten gehen Menschen davon aus, dass der Sonnenstich von der UV-Strahlung des Sonnenlichts verursacht würde, die das Hirn angreife und so zu den Ausfallerscheinungen führe. Das ist Unsinn. Die UV-Strahlung ist nicht dazu in der Lage die Haut, geschweige denn den Schädelknochen zu durchdringen und so direkten Einfluss auf das Hirn selbst zu nehmen. Beim Hitzschlag reagiert die Hirnrinde einfach auf die plötzliche starke Erwärmung des Schädels mit einer Schwellung, die aber schnell zurückgeht, nachdem Abkühlung gewährleistet und Wasser zugeführt wird. Anders stellt sich die Sache bei umfassenderen Hitzeschäden dar. Diese brauchen oft eine mittelfristige Behandlung unter ärztlicher Anleitung. Die zuvor angesprochenen Konzentrationsschwächen und Müdigkeitserscheinungen von Betriebsmitarbeitern sind vor dem Hintergrund ein eher vernachlässigbares Phänomen.
Doch neben Personenschäden sind auch gewisse Sachschäden möglich. Gerade wenn Kunststoffe dauerhaft der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, bleicht deren Farbe nach einiger Zeit aus. Rollos können also einen Schutz bieten, um gerade auch PVC-Fußböden zu erhalten, die im Innenbereich ausgelegt werden und die Farbe behalten sollen. |
