Elektronische Fahrradcodierung und Registrierung schreckt Fahrraddiebe ab.
Viele Fahrradliebhaber schrecken davor zurück, in den Rahmen ihres Rades mechanisch eine Code-Nummer eingravieren zu lassen. Manche sorgen sich um die Stabilität ihres Rahmens. Mehr noch graut es vielen vor der Verletzung des schönen Lackes. Und manche denken auch an Umzug oder Verkauf des Rades. Dann stimmt die Codenummer aus Autokennzeichen des Wohnortes, Strassenkennzahl, Hausnummer und Initialen des Eigentümers nicht mehr. Eine zweite Codierung müsste her. Unbestritten ist jedoch die abschreckende Wirkung der Fahrradcodierung. Manches codierte Fahrrad, das trotzdem einem Fahrraddieb zu gut gefallen hat, konnte dadurch schon dem Eigentümer wieder zugeführt werden, zum Beispiel beim Verkauf des gestohlenen Rades.
Seit einiger Zeit gibt es ausser der mechanischen Codierung auch eine elektronische Codierung. "bikefinder®" heisst das System der Firma IDS Identsysteme in Crailsheim (Tel. 07951/2799150). Ein Microchip mit einer einmaligen Identnummer ist entweder bereits ab Werk im Rahmen unsichtbar eingebaut oder kann mit einer Schelle diebstahlsicher am Rahmen befestigt werden. Die Identnummer auf dem Chip kann nicht verändert werden. Nach dem gleichen Prinzip wie bei der mechanischen Codierung wird der Identnummer eine Code-Nummer zugeordnet. Identnummer und Codenummer stehen auf einem Aufkleber aus einer Sicherheitsfolie (Fahrradkennzeichen), der auf den Fahrradrahmen geklebt wird. Damit ist das Fahrrad vor Ort zu identifizieren.
Zwei weitere Aufkleber, der bikefinder® Warnaufkleber und der Polizei-Aufkleber, "Finger weg mein Rad ist registriert.", erhöhen die abschreckende Wirkung für potentielle Diebe. Identnummer und zugehörige Code-Nummer werden ausserdem zusammen mit allen anderen relevanten Daten des Fahrrades und seines Eigentümers bei IDS Identsysteme gespeichert. |