„Aktion extranett“: Jan-Peter Grewing sieht Stadtlohn und die Region auf gutem Weg.
STADTLOHN. Die „Aktion extranett“, die die Werbeagentur w+ und die Wochenpost ins Leben gerufen haben, setzt sich immer weiter durch. Seit Neuestem prangt auch in den einzelnen Häusern von Möbel Steinbach in Stadtlohn ein „extranetter“ Aufkleber.
Dabei geht es Jan-Peter Grewing in erster Linie um den „Gesamtwert“ der Aktion. „Ziel ist doch, der Verödung des Städtebildes zu begegnen und die Formung einer attraktiven Innenstadt anzustreben. Aus der Stadt muss wieder Aufenthaltsraum werden und aus Passanten Kunden“, so Grewing. „Wichtig ist, dass alle Beteiligten zusammen mit den kommunalen Entscheidern in eine Richtung lenken“, so Jan-Peter Grewing weiter.
Ein „städtisches Gesamterlebnisbild“ sei entscheidend, um Menschen in Städte wie Stadtlohn zu locken. „Das Angebot in der Stadt und dem nahen Umfeld muss dem potenziellen Kunden dabei vorab so einfach wie möglich informativ zugänglich sein, jedoch in der Struktur so individuell und ansprechend, dass die Lust auf offline und auch die Aufenthaltsdauer steigt. Der Händler punktet hierbei durch die persönliche Ansprache und Beratung, sowie durch eine kreative Produktinszenierung die dem Kunden vor Ort geboten werden kann, denn dies ist Online nicht realisierbar“.
Auf der anderen Seite ist sich Grewing aber auch der Bedeutung des Internets und der Onlinewelt für den lokalen Handel bewusst. „Es sollten gemeinschaftliche und auch branchenübergreifende Onlineauftritte oder aber auch eine City-App erschaffen werden“, so Grewing, der weitere Ideen auf Lager hat.
„Die Einbindung der industriellen Stärken einer Stadt sind ebenfalls entscheidend, unter dem Motto ‚Möbelstadt Stadtlohn‘ - denn man sollte nicht den Bekanntheitsgrad der Stadtlohner Möbelmarke hülsta und den damit verbundenen internationalen Showroom verkennen. Die Möglichkeiten, die sich uns bieten, sind vielfältig. Man muss sie nur gemeinsam nutzen“, ist sich Jan-Peter Grewing sicher. |