Anzeige
Stellenangebote
|
|
|
Dämmung zwischen den Sparren von ausgebauten Steildächern: Dämmsack-System |
27.05.2013 19:10:35 |
Bei vielen älteren Gebäuden finden wir ausgebaute Dachgeschosse vor, bei denen die Dachschrägen (von der Traufe bis zur obersten Geschoßdecke ca. 2 - 4 m Länge) fast gar nicht oder ungenügend gedämmt sind. Vom Spitzboden aus kann man in die leeren oder teilweise mit wenig Dämmung gefüllten Gefache zwischen die Sparren schauen. Dabei sieht man sehr oft, dass auf der inneren Bekleidung (auf Dachlatten montierte Holzwolleplatten, die raumseitig verputzt sind) keine oder nur unzureichende Dämmstoffschichten aus alter Glaswolle vorhanden sind. Auch fehlt fast immer unter der Dachbekleidung aus Dachpfannen eine Unterspannbahn.
Es ist nicht möglich, den nachträgliche Einbau von Dämmplatten oder -matten vom Spitzboden fachgerecht durchzuführen!
Unsere Lösung: Das patentierte Dämmsack-System
Wir bringen beim Dämmsack-Verfahren vor Ort vorkonfektionierte Folienschläuche in die leeren Dachgefache ein. Diese Dämmschläuche werden mit Luft aufgeblasen, so dass sie sich dem Sparrenquerschnitt anpassen. Anschließend wird in den entstandenen Dämmsack ein Faserdämmstoff - vorzugsweise Zellulose eingeblasen. Dabei wird der Einlasdämmstoff so verdichtet, dass er lückenlos und dauerhaft setzungssicher bleibt.
Hinweise:
Das hier beschriebene Verfahren ist das zur Zeit einzige, welches das Problem "nachträgliche Dämmung der ausgebauten Dachschräge" wirtschaftlich und technisch einwandfrei löst.
Das Verfüllen mit Schüttdämmstoffen oder Schäumen direkt gegen die Dachpfannen entspricht nicht den technischen Regeln und kann zum Versagen der Dämmung oder zu anderen Bauschäden wie z.B. Abplatzen der Dachziegel führen.
Vorteile:
-Eine aufwändige Demontage der Innenbekleidung (Innenausbau) und der Dacheindeckung ist nicht notwendig.
-Sollte später das Dach doch einmal neu gedeckt werden, kann die im Sparrenzwischenraum befindliche Dämmung dort verbleiben und wird nur nach außen verbessert.
-Der sommerlich Wärmeschutz wird erheblich verbessert (kein Barrackenklima im Dachgeschoß mehr)
-bauphysikalisch treten durch den Dämmsack keine Nachteile bezüglich des Feuchteschutzes auf
-Zugerscheinungen bei Undichtigkeiten verschwinden
-die beheizte Innenwandoberfläche wird deutlich wärmer und dadurch trockener - Schimmelpilzbildung hat keine Chance!
-die Räume wirken behaglicher
-die Heizkosten werden stark reduziert
-es wird weniger CO² emittiert
-dieses Dämmverfahren ist sehr kostengünstig und amortisiert sich innerhalb weniger Jahre
-die Dämmmaßnahme ist fast immer an einem Tag durchgeführt
-die Belastung der Bewohner durch die Ausführung der Arbeiten ist sehr gering
-ein nachträglicher Ausbau und Wiederverwenden des Dämmmaterials ist möglich
-eine Mithilfe des Kunden ist möglich und kann somit zur Kostenreduzierung beitragen
Nachteile:
-die Wärmebrücke "Dachsparren" bleibt bestehen
-Aufgrund der begrenzten Größe des Gefachraumes (i. d. R. 12 - 16 cm) sind der Dämmschichtstärke Grenzen gesetzt
-vorhandene alte Dämmschichten müssen ggf. vorher entfernt werden
Geeignete Produkte:
Für diese Dämmmaßnahme ist nur der Einblas-Dämmstoffe "Zellulose" (recyceltes Altpapier) in Kombination mit einem vorkonfektionierten Folienschlauch sinnvoll.
-Zellulose-Faserdämmstoff
-Spezial Folienschlauch aus unterseitiger Dampfbremse und oberseitiger Unterdeckbahn
Wärmeschutz:
Wärmedurchlasskoeffizient der Dachkonstruktion (U-Wert) vorher ca. 2,3 W/(m²K) - nachher ca. 0,3 W/(m²K)
Dies bedeutet eine wärmetechnische Verbesserung des Bauteils Dachschräge um ca. 85%
Kosten:
Ca. 45,00 Euro / m² je nach Dämmstärke und Menge
bei einem Einfamilienhaus mittlerer Größe ergeben sich somit Gesamtkosten von ca. 2.500,00 EURO zzgl. der ges. MwSt.
Amortisationszeit des eingesetzten Kapitals: ca. 4 - 5 Jahre |
|
|
|
|
|
Passwort vergessen? Registrieren
Aktuell |
|
Premium |
|
Beliebt |
|
|