Selbstverständlich beziehen wir unser Bett mit einem Spannbettlaken. Schließlich möchten wir die Matratze schonen und nicht mit unserem Schweiß und sonstigen Körperflüssigkeiten verunreinigen. Unter dem Spannbettlaken sollte deshalb noch ein wasserdichter Matratzenschoner liegen, denn das Bettlaken saugt nicht alles auf, weshalb manche Flüssigkeiten durchsickern. In diesem Ratgeber werden verschiedene Bettlaken vorgestellt.
Das Spannbettlaken für das richtige Bett
Für das Wasserbett gibt es Spannbettlaken ebenso für alle anderen Bettenmodelle. Wasserbett-Spannbettlaken müssen zwingend robust sein, damit das Obermaterial der Wasserbett-Matratze nicht beschädigt wird. Geeignet ist ein gut gewebtes Spannbettlaken aus Jersey. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Größe des Bettes. Ein Single-Bett ist zwischen 70 Zentimeter und 90 Zentimeter breit und 200 Zentimeter lang. Ein Doppelbett benötigt ein Spannbettlaken für jede Matratze. Die durchgehende Matratze für ein Matrimonialbett ist zwischen 140 Zentimeter und 180 Zentimeter breit und 200 Zentimeter lang.
Vor dem Kauf eines Spannbettlakens, ob für ein Wasser- oder Boxspringbett, ist die Matratzengröße auszumessen, damit das Bettlaken in der richtigen Größe gekauft wird.
Aus diesen Materialien werden Bettlaken gefertigt
Baumwolle ist das gängigste Material für die Herstellung der Bettlaken. Das Material saugt gut auf und bietet ein angenehmes Liegegefühl. Einziger Nachteil: Das Material raut mit der Zeit und der Häufigkeit des Waschens auf. Dafür sind die Bettlaken aus dem Material günstiger als alternative Laken aus anderen Materialien.
Polyester ist eine künstliche Faser, die Feuchtigkeit gut absorbiert. Ihre Faseroberfläche ist behandelt und glatt. Das luftdurchlässige Bettlaken fühlt sich kühl an. Es ist für Personen geeignet, die lieber kühler schlafen, besonders in der warmen Jahreszeit. Bettlaken aus Baumwolle und Polyester werden bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen und direkt nach dem Wäschegang aufgehangen. Das Bügeln der Bettlaken entfällt.
Satin klingt nicht nur edel, es fühl sich auch so an. Glatt, fast geheimnisvoll und dennoch nicht für jeden geeignet. Während Polyester auch für Allergiker geeignet ist, sollte Satin nur von Personen verwendet werden, welche Wärme sehr schätzen. Das Material ist nicht so luftdurchlässig wie die künstliche Faser und speichert Wärme. Körperfeuchtigkeit bleibt häufig auf der Oberfläche gespeichert und wird nicht so gut absorbiert wie beim Polyester-Bettlaken.
Der Biber für die kalten Nächte
Wer ein besonders warmes Material wünscht, der bedient sich am Angebot der Biber-Bettlaken. Auch Flanell und Frottee sind Materialien, die viel Wärme spenden, dafür aber auch gut luftdurchlässig sind. Wer sich auf einem Biber-Spannbettlaken bettet, wird sich wohlfühlen. Es ist angenehm, darauf zu liegen, allerdings nur für die kalten Monate geeignet und bei angemessener Raumtemperatur.
Biber-Spannbettlaken lassen sich ohne Probleme bei niedriger Temperatur von bis zu 40 Grad in der Waschmaschine waschen. Anschließend muss das Spannbettlaken direkt auf die Wäscheleine, dann entfällt das Bügeln. Das Material darf ohnehin keinen hohen Temperaturen ausgesetzt sein, da das Material ansonsten beschädigt wird.
Mit Spannbettlaken leichter die Matratze beziehen
Der Vorteil an einem Spannbettlaken ist das Gummi in der Umrandung. Das sorgt dafür, dass die Lakenecken spannen. Das gibt einen sicheren Halt, weil die Ecken von einem Spannbettlaken über die Ecken der Matratze gezogen werden und danach nicht mehr verrutschen. Der einzige Nachteil ist, dass sich Spannbettlaken nicht so gut zusammenlegen lassen. Aber da die meisten Materialien ohnehin nicht gebügelt werden müssen, ist die Falttechnik zweitrangig. Wichtig ist, dass das Spannbettlaken im Schrank seinen festen Platz hat, damit ein schneller Bettlakenwechsel möglich ist. |