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Unfallverhütungsmaßnahme durch Kontrollen von Polizei und SWB an Bahnübergängen |
21.11.2019 08:46:08 |
Leider kommt es aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder Unfälle zu Unfällen an Bahnübergängen. Mit in der Regel schwerwiegenden Folge für alle Betroffenen. Die meisten dieser Unfälle geschehen durch bewusste und unbewusste Missachtung von Regeln, etwa wenn Halbschranken umgangen oder Lichtsignale missachtet werden. "Falsches Verhalten an, auf oder vor Bahnübergängen führt immer wieder zu gefährlichen Situationen im Alltag. Deshalb kontrollieren wir auch hier", so Polizeioberrätin Gabriele Mälchers, Leiterin der Direktion Verkehr der Bonner Polizei.
Im Mai diesen Jahres wurden im Bonner Zuständigkeitsbereich ein Radfahrer und ein Fußgänger bei Unfällen an Bahnübergängen tödlich verletzt. Von Januar bis September registrierte die Bonner Polizei 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen falschen Verhaltens an, auf oder vor Bahnübergängen. Und das, obwohl das Überqueren als nicht¬motorisierter Verkehrsteilnehmer mit einem Bußgeld von 350,- Euro geahndet wird!
Um die Verkehrsteilnehmer auf mögliche Gefahren beim Überqueren von Bahnübergängen aufmerksam zu machen, führte der Verkehrsdienst der Bonner Polizei am 31.10.2019 zusammen mit den SWB Kontrollen an Bahnübergängen des Stadt- und Straßenbahnnetzes im Stadtgebiet durch. In Gesprächen zwischen den Mitarbeitern der SWB und den Bürgern wurde dabei insbesondere auf die psychischen Belastungen der Fahrer bei und nach Unfällen aufmerksam gemacht. Insgesamt stellten die Beamten bei den Kontrollen fünf Fälle des Missachtens der
Wartepflicht fest und erhoben hierfür jeweils ein Verwarngeld von 10 Euro. Ferner überquerten drei Verkehrsteilnehmer Bahnübergänge bei geschlossener Halbschranke und wurden hierfür mit je 350 Euro zur Kasse gebeten. |
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