Heiße Rhythmen, feurige Tänze und warme Nächte in karibischen Gefilden. Solche und ähnliche Assoziationen kommen auf, wenn von Congas und Bongos die Rede ist. Ein exotisches Flair begleitet den besonderen Klang der Handtrommeln.
Obwohl die Conga afrikanischen Ursprungs ist, findet sie sich heute vor allem in der Musik Lateinamerikas und der Karibik wieder. Dort trifft sie auf ihre kubanischen Verwandten, die stets paarweise auftretenden Bongos. Charakteristisch ist dabei der Größenunterschied des Trommel-Paares, dessen intensiver, durchdringender Klang eher für einen Solo-Part verwendet wird. Der, auch Bongocero genannte, Spieler kann ihnen mit der ganzen Hand oder nur den Fingern vielfältige Töne entlocken und auch gleichzeitig wieder abdämpfen. Salsa oder Son Cubano sind die bevorzugte, musikalische Heimat des großen Weibchens und der kleineren, männlichen Trommel, wie die beiden liebevoll in der spanischen Sprache unterschieden werden.
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