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Versuchstiertag 2016 - Internationaler Tag des Versuchstiers
21.04.2016 22:56:38
Am 24. April ist der alljährliche internationale Tag des Versuchstiers. Im Jahr 2014 wurden alleine in der Schweiz 606.505 Tiere Opfer von Tierversuchen. Dies waren 2.8% mehr als im Vorjahr. Das bedeutet, es wurden jeden Tag über 1.600 Tiere "verwendet"[1].

Laut Proviande, dem Lobbyverband der Schweizer Fleischwirtschaft, wurden 2012 über 62 Millionen Tiere geschlachtet[2]. Jeden Tag wurden über 170.000 Tiere getötet. Dies ist mehr als das Hundertfache an Tieren für "Schlachtungen" wie für Tierversuche. Von den geschlachteten Tieren werden über 80% im Inland konsumiert, es werden aber noch weitere Tierkörper importiert.

Trotzdem setzten sich Tierschützer für diesen Randaspekt ein, aber nicht für Veganismus und lassen für ihren unveganen Konsum Tiere töten.

Zwar sagt das Tierschutzgesetz[3], dass niemand ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten darf. Durch eine Ausnahmebewilligung ist es erlaubt, Tiere zu vergiften, operative Eingriffe an ihnen zu üben oder ihnen Tumore einzupflanzen. Für das Töten von Tieren, um ihre Körper als "Fleisch" zu verkaufen, für die künstliche Befruchtung von Säugetieren, um ihre "Milch" zu verkaufen, und für die Ausbeutung qualgezüchteter Vögel zur Produktion von "Eiern" ist keine Ausnahmebewilligung nötig, denn die Tierschutzverordnung unterscheidet drei Tierkategorien nach Nutzungsart: "Nutztiere", "Heimtiere" und "Versuchstiere".

Tierversuchsbefürworter behaupten, fast die Hälfte der Tierversuche würden gar keine Schmerzen verursachen und das Allgemeinbefinden der Versuchstiere nicht beeinträchtigen. Solche Versuche werden als "Schweregrad 0" eingestuft. Hier stellt sich die Frage, wieso nicht all diese Versuche an Menschen durchgeführt werden. Diese würden wohl auch die Produktion von "Milch" als Schmerzfrei einschätzen, geraten aber in Erklärungsnot, wenn gefragt wird, wieso denn nicht weibliche Menschen statt Rinder zur Produktion von "Milch" verwendet werden.

Menschen sind zwar Tiere, unterscheiden sich aber (wie Fruchtfliegen, Elefanten oder Quaggas) signifikant von anderen Spezies. Selbst die Unterschiede von Mensch zu Mensch sind so groß, dass Therapien unterschiedlich gut wirken. Oft werden die Unterschiede genannt, wie die in einem der Bilder genannten Eigenschaften, um zu erklären, wieso die Ergebnisse kaum übertragbar sind. Doch auch wenn die Übertragbarkeit gegeben wäre, so wären diese Versuche genauso ethisch inakzeptabel. Hingegen ist die Leidensfähigkeit, welche Menschen und andere Tiere gemeinsam haben, ein Argument gegen Tierversuche.

Eine Anfrage an das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat ergeben, dass die in den drei Forschungsanstalten der Agroscope verwendeten Versuchstiere in der Statistik berücksichtigt sind:

Für jede Prüfung von Haltungssystemen mit Nutztieren ist eine Tierversuchsbewilligung nötig. Die für die Prüfung eingesetzten Nutztiere werden in der Tierversuchsstatistik in der Versuchszweck-Kategorie "Anderer Zusammenhang" ausgewiesen.

Deren Forschung dient dazu, die Effizienz und die Akzeptanz der Tierausbeutung zu maximieren[4]:

Die Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP Haras) forscht im Bereich der Nutztierhaltung, angefangen bei Futtermitteln über die Tierproduktion, die Verarbeitung bis hin zum fertigen Lebensmittel. [...]

Die tiergerechte Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere ist ein wichtiges Aushängeschild der Schweizer Landwirtschaft. [...]

Ein sehr wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass sich sowohl die Landwirte als auch die (zum Teil unwissenden) Verbraucher darauf verlassen können, dass die am Markt befindlichen Haltungssysteme für Nutztiere, wirklich tiergerecht sind. Der Landwirt handelt demnach durch den Einsatz geprüfter Haltungssysteme nach bestem Wissen. Beim Verbraucher erhöht die Sicherheit und Glaubwürdigkeit tiergerechter Haltungssysteme dessen Akzeptanz für höhere Produktpreise.


So werden Rinder mit Pansenfisteln versehen, um die Effizienz weiter zu steigern[5]. Dies soll die Erträge durch mehr Leistung erhöhen und Ausfälle durch Krankheiten reduzieren. Während Tierschützer meist Tierversuche für Kosmetika und Medikamente ablehnen, entsprechen solche Versuche mit Rindern ihren Vorstellungen von tierschutzfördernden Methoden, um die Ausbeutung zu reformieren statt abzuschaffen. Auch andere Tierarten werden als Versuchstiere eingesetzt, wie das das im einen Bild gezeigte Schwein in der Landesanstalt für Schweinezucht Forchheim.

Dabei existieren ganz einfache Alternativen. Die direkte Nutzung von Getreide und Soja als Pflanzenmilch ist weit effizienter als die indirekte Nutzung, ganz ohne Tierversuche. Für die Grundlagenforschung sind alternative Methoden wichtig, aber wenn die Medikamente in Gelatinekapseln oder als Tabletten mit Laktose verkauft werden, ist nur manchen Tieren geholfen.

Unveganismus ist wissenschaftlich unsinnig, vor allem aber ethisch inakzeptabel.

Deswegen: Informieren - vegan werden.

Diese Bilder wurden im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.

Direktlink: http://antiveganismus.de/tierversuchstag

[5131 Anschläge. Fotos stehen kostenfrei zur Verfügung. Diese Pressemitteilung finden Sie online mit Bildern, Quellenangaben und weiterführenden Links unter http://maqi.de/presse/tierversuchstag2016.html . Bei redaktioneller Verwendung Hinweis/Belegexemplar erbeten.]

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06052 309788, mail@maqi.de, http://maqi.de.

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veröffentlicht von Jonas Fischer


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