Schöppenstedt ist eine Kleinstadt mit rund 5.900 Einwohnern im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Sie ist Mitgliedsgemeinde und Verwaltungssitz der Samtgemeinde Schöppenstedt. Sicher ist Schöppenstedt eine alte Gerichtsstätte gewesen (1326 zuerst bezeugt). Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1051 unter dem Namen "Sciphinstete", der wahrscheinlich von scep (Schiff) abgeleitet ist.
Wahrzeichen der Stadt ist die St. Stephanus Kirche mit dem bekannten schiefen Turm aus dem 12. Jahrhundert, der im Innern an einem steinernen Pfeiler merkwürdige Darstellungen von Tiergestalten und Menschenköpfen enthält, darunter Wotan mit seinen Raben, der Fenriswolf, die Midgardschlange und der Weltesche Ekdrasül.
Berühmt wurde Schöppenstedt als die Stadt der Streiche. Erwähnt werden diese zuerst 1619 in einer von einem unbekannten ehemaligen Schöppenstedter Schulmeister verfassten Handschrift, die das Königliche Museum in Kopenhagen aufbewahrt. Die Sammlung enthält drei Streiche, die von einem entlaufenden Dieb, einer vergeblichen Wolfsjagd und der Samtmütze des Bürgermeisters handeln.
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