Möhlau ist eine Gemeinde am südwestlichen Rand des Landkreises Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Sie liegt etwa neun Kilometer westlich der ehemaligen Kreisstadt Gräfenhainichen und etwa 18 Kilometer südöstlich von Dessau und hat eine Einwohnerzahl von 2,181.
Das Gemeindegebiet ist stark geprägt von den Spuren des Braunkohletagebaus. Die meisten der Restlöcher sind inzwischen geflutet und dienen als Badeseen.
Der Ort Möhlau geht auf eine slawische Siedlung zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er am 12. Dezember 200 bei der Einweihung der Kirche im etwa 25 Kilometer entfernt gelegenen Wörlitz. Gedenkstätten dort sind die Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für drei namentlich bekannte italienische Militärinternierte, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit wurden.
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