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Bass virtuos Richard Bona & Band auf dr European BassDay 2009, Festhalle Viersen, 15 nov. |
09.11.2009 12:44:07 |
Der 1967 in Kamerun geborene Sänger, Multi-Instrumentalist und Bassist Richard Bona ist einer der gefragtesten Musiker des Jazz und der Weltmusik. Kaum war er 1989 in Paris angekommen, spielte er mit seinem Landsmann Manu Dibango und mit Salif Keita (Senegal) sowie der Crème des französischen Jazz wie Didier Lockwood und Marc Ducret. Seit er 1995 nach New York übergesiedelt ist, hat er fünf hoch gelobte eigene Alben herausgebracht und mit amerikanischen Jazzgrößen wie Joe Zawinul, Michael Brecker und Larry Coryell, aber auch mit Chaka Kahn zusammengearbeitet. Richard Bona singt in seiner Landessprache Douala und lebt in Downtown Manhattan. Seine Texte schildern Jugenderinnerungen, Begegnungen, prägende Erlebnisse.
Spielen. So oft wie möglich, mit so vielen wie möglich, in allen möglichen Stilrichtungen. Das war seine Methode zu lernen, sich weiterzubilden. Zu Hause, in Kamerun, in dem kleinen Dorf Minta, hat er schon im Alter von fünf Jahren im Kirchenchor gesungen. Sein Talent spricht sich herum, und bald ist der junge Sänger sehr gefragt bei Taufen oder Hochzeiten in der Dorfkirche. Musikinstrumente sind knapp in Minta, und so baut er sich seine eigenen. Holzflöten, Schlaginstrumente und sogar eine 12-saitige Gitarre. Später hat er dann auch Glück - er trifft die richtigen Menschen zum rechten Zeitpunkt.
1980 macht ein Franzose in Douala, wohin die Familie inzwischen gezogen ist, einen Jazz-Club auf. Er bittet Richard Bona, für den Club eine Band zusammenzustellen, und stellt ihm seine umfangreiche Jazzplatten-Sammlung zur Verfügung. Als Richard zum ersten Mal den berühmten Sound der Bass-Guitarre von Jaco Pastorius hört, entdeckt er seine Leidenschaft für dieses Instrument. Die nächste Station ist Paris. 1989 bricht Richard in die französische Hauptstadt auf - er ist 22 Jahre alt. Wo immer er die Gelegenheit gehabt habe, sei er auf die Bühne gegangen, sagte Richard Bona 1999 in einem Interview mit "Le Monde". Er frequentiert das "Baiser salé" oder das "Sunset", den Bass hat er immer dabei. Manu Dibango und Salif Keita engagieren ihn. Innerhalb kürzester Zeit arbeitet er mit führenden französischen Musikern wie Didier Lockwood oder Marc Ducret, mit dem Pianisten Jean-Michel Pilc wird er später seine eigene Band gründen.
Auf Einladung der amerikanischen Flötistin Colette Michaan besucht Richard Bona New York, um dann 1995 endgültig dorthin zu ziehen. Er spielt mit Larry Coryell, Michael Brecker und Steve Gadd. In einem der vielen New Yorker Clubs hört ihn Jake Holmes, der für Harry Belafonte Texte schreibt - wenig später wird er Leiter von Belafontes Orchester. 1998 nimmt ihn die "Columbia" unter Vertrag und Richard produziert sein Debut-Album: "Scenes of my life". Es wird - wie kann es anders sein - ein großer Erfolg.
Seit 2003 spielt Richard Bona als Sideman mit den Großen der Jazz-Scene und seiner eigenen Band auf allen namhaften Jazz Festivals der Welt.
Richard Bona unterrichtet an der New York University of Music.
http://www.bonatology.com
http://www.myspace.com/richardbona
Solo CD's
The ten Shades Of Blues (2009)
Bona Makes You Sweat - Live (2008)
Tiki (2005)
Munia (2003)
Reverence (2001)
Scenes from my Life (1999)
Richard Bona Band
Datum: 15 November 2009
Begin: 20:00 Uhr
Wo: Festhalle Viersen
Tickets: 25 euro vvk (30 euro Abendkasse), Jugend & Studenten: 22,50 euro vvk (27,50 euro Abendkasse)
Tickets beinhalten frei zutritt auch für der European BassDay ab 12.00 Uhr
Website: www.european-bassday.com
Mail: info@european-bassday.com
Tel.: 02151 - 44 97 194 |
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