Tag der offenen Tür
Am vergangenen Samstag lud die Freie Waldorfschule des Kreises Heinsberg zum „Tag der offenen Tür“ ein.
Besucher hatten die Möglichkeit in den Unterricht der Klassen 1 - 9 reinzuschnuppern.
In der ersten Klasse wurde der Hauptunterricht im Fach Mathematik vorgestellt. Der Klassenlehrer erläuterte in Kürze, wie eine solche Stunde in der Regel aufgebaut ist. Anschaulich gab er einen Einblick, in dem er die unterschiedlichen Komponenten in der Kürze der Zeit anriss: Von Lockerungsübungen bis zum Singspiel, das die Konzentration der Klasse wiederherstellen soll, stellte er im Anschluss den Hauptunterricht vor.
Dabei wurde deutlich, dass in der Waldorfschule Wert auf praxisnahen Unterricht gelegt wird. So wurde nicht nur mit Kastanien gerechnet, sondern auch anhand der Besucher, deren Summe errechnet werden sollte und die dann wiederum in Männer, Frauen und Kinder unterteilt werden sollten. Dabei entlockte der Klassenlehrer allen ein herzhaftes Lachen, weil die Schüler in ihrem Eifer vergaßen, sich bei der Anzahl der Kinder mit einzuberechnen.
Beim Werkunterricht staunten die Besucher, weil dort mit einem Beil aus einem Holzklotz
ein Pfannenwender hergestellt wurde.
Im Anschluss an den „Offenen Unterricht“ gab es kurze Aufführungen der Klassen eins bis fünf.
Während die erste Klasse ein Singspiel von Dornröschen vorführte, gab die zweite Klasse eine bildliche Darstellung des Liedes „Der Winter ist ein rechter Mann“ wieder. Die dritte Klasse hatte mit Begleitung des Akkordeons durch den Klassenlehrer ein Lied einstudiert.
Die vierte Klasse stellte eindrucksvoll den Kanon eines Abendliedes vor.
Trotz der Erkrankung des Klassenlehrers beeindruckten die Schüler und Schülerinnen der 5. Klasse mit einem Flötenspiel verschiedener Flötentypen und bewiesen, dass sie selbstständig in der Lage waren, ihren Vortrag den Besuchern zu präsentieren.
Bis 13.30 Uhr hatten die Besucher Gelegenheit, in die höheren Klassen hineinzuschnuppern.
Von
Iris Barth
Mit freundlichen Grüßen
Erich Nickel
PR-Kreis
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