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Sei du die Veränderung die du sehen möchtest in dieser Welt!
22.11.2010 12:33:55

Mein Name ist Luisa Schneider, ich bin 19 Jahre alt und ich wohne mit meinem jüngeren Bruder und meinen Eltern, Karin Schneider und Roland Klaffschenkel, in Rangendingen.
Diesen Sommer habe ich mein Abitur erfolgreich abgeschlossen. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und bin schon seit vielen Jahren sozial engagiert. Ich habe ein Praktikum bei der Körperbehindertenförderung gemacht, habe Nachhilfe in Französisch gegeben, in Schottland auf einer Farm gearbeitet und bei Amnesty International mitgeholfen. An der Waldorfschule, die ich bis zur 11. Klasse besuchte machte ich eine Ausbildung zum Streitschlichter und versuche seither Konflikte zu lösen und den Jugendlichen bei Problemen so gut es geht zu helfen, ihnen zuzuhören, sie zu trösten und ihnen zur Seite zu stehen.
Nach dem Abitur wollte in unbedingt etwas Sinnvolles machen. Schon lange hatte ich eine Begeisterung für Indien entwickelt und suchte nach einer Möglichkeit mich dort sozial zu engagieren. Indien hat eine so alte und so fesselnde Geschichte und Kultur. Die Schönheit der Landschaft in Südostasien ist überwältigend. Das höchste Gebirge der Welt der Himalaya, die fruchtbaren Stromebenen, der Ganges, die Wüste Thar und der indische Ozean. Ich wollte dieses Land unbedingt kennen lernen. Mich fasziniert die Bevölkerungsdichte Indiens und die Tatsache das Indien ein demokratischer Staat ist. Ich habe mich lange in Büchern und mithilfe des Internets mit Indien befasst, mich mit der Lebenssituation der Menschen Vorort beschäftigt und versucht mir ein genaueres Bild von diesem Land zu machen. Später möchte ich in der Entwicklungshilfe (Sozialwesen) arbeiten und da Indien mich so fasziniert, würde ich meinen Studienschwerpunkt gerne auf dieses Land legen. Doch bevor ich das tue wollte ich sichergehen, dass ich dieser Herausforderung überhaupt gewachsen bin, dass ich wirklich helfen, die Sprachbarriere überwinden und dass ich mich dort alleine ohne andere Europäer zurechtfinden kann. Ich wollte mich einer neuen Herausforderung stellen, ein neues Land, eine neue Sprache, eine neue Lebensweise und Kultur und Religion kennen lernen. Ich wollte von der Sicherheit und dem privilegierten und behüteten Leben in Mitten meiner Familie, meiner Freunde und meiner europäischen Umgebung loslassen und versuchen, mich positiv weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern.
Außerdem wollte ich mir meiner eigenen Schwächen und meiner Hilflosigkeit bewusst werden, an meine Grenzen stoßen mich ihnen bewusst stellen und versuchen sie so gut es geht zu überwinden und mich dadurch weiterentwickeln. Ich glaube, dass die Soziale Arbeit in Indien mir viel Anstoß zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung gibt.
Durch Zufall bin ich auf die Raja Foundation, die sich im Süden Indiens, in Mylavaram, Andra Pradesh, befindet, gestoßen und war sofort begeistert. Die Raja Foundation ist eine gemeinnützig, non-profit-Organisation die von Pater Raja gegründet wurde und Teil des Trust Act of Indian Constitution . Sie versucht die Situation im Süden Indiens durch viele Projekte langfristig und dauerhaft zu verbessern und den Menschen die Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. So werden die umliegenden Dörfer durch den Kauf von Büffeln, Ziegen und Hühnern, unterstützt und den armen Farmerkindern wird die kostenlose Schulbildung ermöglicht. So wird ihnen Weg aus der Abhängigkeit und der Armut ermöglicht und gleichzeitig die in Indien weit verbreitete Kinderarbeit vermieden. Außerdem ist die Raja Foundation politisch engagiert. Sie arbeitet unter anderem mit dem Fernsehsender und der Zeitschrift ABN zusammen, die sich aktiv gegen Korruption, für die Einhaltung der Menschenrechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter und Kasten, einsetzt. Seit etwas mehr als einem Monat arbeite ich nun in diesem Projekt. Ich arbeite dort in einem Heim namens Daddy Home für Waisenkinder, ehemalige Sklaven und Kinderarbeiter, Vergewaltigungsopfer, HIV-Infizierte, AIDS-Kranke, schwer Misshandelte, Opfern von Gewalt, Kinder Krimineller, alte Menschen, schwangere HIV-Infizierte, sowie geistig und körperlich behinderte Menschen. Außerdem unterrichte ich an einer Schule, der Pooja School, in der reichere Kinder Schulgeld bezahlen und die armen und bedürftigen Kinder dafür ohne zu bezahlen Bildung erhalten, deutsch und kreative Fächer. Die Schule soll das in Indien vorherrschende Kastensystem überbrücken und die Kinder dazu erziehen, zusammen gegen die Armut und das Elend in Indien zu kämpfen. In Indien sind Schicksale wie die der Kinder im Daddy Home an der Tagesordnung. Fast 80 % der in Indien lebenden Menschen sind von extremer Armut bedroht und kämpfen jeden Tag ums Überleben. Um diesen Menschen zu helfen gründete Pater Raja 1998 die Raja Foundation und 2005 das Daddy Home. Im Daddy Home leben derzeit 140 Bedürftige. Wie eine große Familie helfen sich alle gegenseitig und versuchen den ständigen Überlebenskampf mit Freundschaft, Liebe und harter Arbeit zu überwinden. Der Tagesablauf ist sehr lang und anstrengend. Die Kinder schlafen und essen auf dem Boden, sie müssen sehr viel arbeiten und beim putzen und kochen helfen. Außerdem müssen sie sehr viel lernen damit sie durch eine gute Ausbildung, dem Elend entkommen können. Ständig kommen neue Kinder dazu. Das Daddy Home kann die Vergangenheit der Kinder nicht beschönigen aber Pater Raja und alle Mitarbeiter versuchen den Kindern die Zukunft so schön und sicher wie möglich zu gestalten. Im Daddy Home arbeiten alle zusammen wie eine Familie. Die Bewohner finden hier neue Geschwister, neue Eltern und Großeltern. Doch ständig mangelt es an Kleidung, Nahrung und Medikamenten. Oft ist es unmöglich die kranken Kinder schnell zum Arzt zu bringen. Ausreichend Medikamente sind hier lebenswichtig. Doch ohne Spenden ist es Pater Raja auf Dauer unmöglich das Projekt am Leben zu erhalten. Deshalb habe ich ein Konto in Deutschland eröffnet damit auch Sie diesen armen und hilflosen Kindern helfen und ihre Zukunft sichern, ihnen Liebe und Geborgenheit schenken können. Durch eine Spende oder die Übernahme einer Patenschaft können sie Licht in das Leben eines Kindes bringen und ihm eine gesicherte Zukunft im Daddy Home sowie den Zugang zu Bildung, Nahrung, Kleidung und Medikamenten gewährleisten. Ein Kind in Indien benötigt zum Überleben 83,3 Cent pro Tag, das sind 25 Euro im Monat (9 für Nahrung und Medikamente, 8 für Unterkunft und Kleidung und 9 für Schulbildung). Wenn Sie sich dazu entscheiden eine Patenschaft zu übernehmen werden Sie die geistigen Eltern dieses Kindes und erhalten von nun an die Lebensgeschichte, Fotos und Briefe ihres Kindes.
Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich jederzeit unter www.luisatheresia@yahoo.de an mich wenden.
Spendendetails:
Raja foundation helfen und teilen
Volksbank Hohenzollern eG
BLZ 641 632 25
Konto Nr. 0393901009
IBAN DE58641632250393901009
BIC GENODES1VHZ

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veröffentlicht von luisa schneider


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