Sankt Augustiner Sicherheitstag 2013 am 23. Oktober. Sehr gut, so Wachleiter Thomas Mackenbach, wurde das Beratungsangebot angenommen, welches das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz wieder an einem Beratungsstand im Huma-Einkaufszentrum anbot. Mit Unterstützung von dessen Geschäftsleitung wurde diesmal das Thema Wohnungseinbruch besonders thematisiert. Selbst aus dem benachbarten Bonn nutzten Bürger den Einkauf, um sich zu informieren.
Unterstützt wurde der Aktionstag aber nicht nur vom Huma-Einkaufszentrum. Zahlreiche freiwillige Helfer der Sankt Augustiner „Aktiv-Börse“ verteilten Faltblätter zum Schwerpunktthema. Darüber hinaus stand die Präsenz der Polizei im Fokus. Insgesamt 47 Beamte von Polizei und Stadtverwaltung bestreiften das Stadtgebiet und unterstützten die Mitarbeiter der Stadtwerke Bonn bei Kontrollen der Stadtlinie 66. Bestreift wurden aber nicht nur Wohngebiete, es erfolgten auch Kontrollen von Gaststätten und Spielhallen. Dabei gingen den Beamten auch zwei Personen „ins Netz“, welche per Haftbefehl gesucht wurden.
Ebenso standen Parks, Schulhöfe, Bauetellen und Verkehrsflächen unter erhöhter Beobachtung. In 19 Fällen wurde dabei aufgrund gravierender Parkverstöße eingeschritten, die Besitzer hatten abgemeldete Schrottfahrzeuge einfach auf öffentlichen Parkflächen abgestellt. Konsequenz: Anzeige.
Aber auch auf Verkehrssicherheit legten die Beamte natürlich ihr Augenmerk. So mussten mehrfach Sichtbehinderungen durch Pflantzenbewuchs beanstandet und deren Beseitigung in die Wege geleitet werden. Bei der Unterstützung der SWB erwischten deren 15 Kontrolleure 48 Fahrgäste ohne gültiges Ticket. Hier half die Polizei bei der Personalienfeststellung und -überprüfung. Natürlich wurden auch die Geschwindigkeiten der motorisierten Verkehrsteilnehmer kontrolliert. So mussten in 30 km/h-Zonen erschreckenderweise „stolze“ 96 Überschreitungen registriert werden, wobei die meisten Ertappten mit Zahlung eines Verwarngeld davon kamen, elf Fahrer erwarten darüber hinaus jedoch eine Anzeige und Punkte. „Trauriger Rekord“ war ein Verkehrsteilnehmer, der mit mehr als dem Dopplten, nämlich 75 km/h, über das Objektiv der Laserpistole eingemessen wurde. Neben den bereits genannten Konsequenzen von Anzeige und Punkten muss diese scheinbar unverantwortlich agierende Person darüber hinaus mit einem Fahrverbot rechnen, was ihn im Rahmen des `zu Fuß-Gehens´ hoffentlich zur Einsicht kommen lassen wird.
Darüber hinaus standen aber auch die nicht motorisierten Zweiradfahrer unter Beobachtung, da es immer wieder vorkommt, dass einige auch schon mal entgegen der eigentlich vorgesehenen Fahrtrichtung auf Radwegen fahren, was zu Unfällen führen kann, da motorisierte Verkehrsteilnehmer nicht unbedingt mit Querungsverkehr aus der „falschen Richtung“ rechnen würden. Ferner mussten, zumeist insbesondere junge Radfahrer, dahingehend aufgeklärt werden,
dass Kopfhörer, Stichwort iPad, oder Mobiltelefone auch auf dem Fahrrad bei dessen Benutzung nichts zu suchen haben. Bleibt zu hoffen, dass nicht nur die Ertappten sich über ein korrektes Verhalten im Straßenverkehr auch uin Zukunft bewusst bleiben. Leider its es so, dass so mancher sich erst seines Fehlverhaltens bewusst wird, wenn es ihm an den Geldbeutel geht. Verweise der „Ertappten“ darauf, dass die Polizei lieber „die richtigen“ schnappen sollte, sind dabei wenig zielführend, denn „die richtigen“ hat sie, die Polizei, ja gerade eben herausgefischt … (za) |