Nach einem Verkehrsdelikt in Troisdorf hat die Polizei den Pkw eines 23-jährigen Kölners beschlagnahmt. Zuvor war es zu einem Fast-Unfall gekommen. Mit nach Angaben von Zeugen, welche sich an einer Bushaltestelle der Gesamtschule aufhielten, überhöhter Geschwindigkeit fuhr zunächst in Richtung Willy-Brandt-Ring, kam dann aber wieder zurück. Bei dieser Rückkehr hatte der Pkw einen Mann, der zuvor Beifahrer gewesen war, bäuchlings auf der Motorhaube liegend aufgeladen. In Höhe der Zeugen fuhr das Fahrzeug auf zwei junge Frauen zu, die bei der Haltestelle standen und sich nur durch einen Sprung zur Seite vor einem Unfall retten konnten. Die Szene beobachtende Lehrer informierten die Ordnungshüter und hielten die beiden Männer bis zum Eintreffen der Beamten .
Gegenüber der Polizei gaben die beiden Männer an den jungen Frauen hätten imponieren zu wollen. Der „Schuss“ ging aber kräftig nach hinten los! Denn bei der Kontrolle der Personalien wurdeunter anderem festgestellt, dass einer der Männer einschlägig mit ähnlich gelagerten Fällen aktenkundig war. Daher ordnete die Stattsanwaltschaft an den Pkw zu beschlagnahmen, der übrigens gar nicht versichert war. Die Beamten entsiegelten die angebrachten Kennzeichen. Zu allem Überfluss für sich konnte der Fahrer keinen Führerschein vorweisen, da ihm dieser bereits im Laufe des Jahres von einer anderen Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden war. Ob er daher überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen ist, bedarf weiterer Abklärung. Zumindest muss sich der Fahrer aus Köln nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. |