Langsam werden die Tage wieder länger und allmählich steigen die Temperaturen, der Frühling steht in den Startlöchern. Das gilt auch für die Tieren, die langsam aber sicher aus ihren Winterquartieren Aber auch die alljährliche Amphibienwanderung steht kurz vor ihrem Beginn! Sobald die Temperaturen über fünf5 Grad Celsius steigen, erwachen auch Frösche, Kröten, Salamander und Molche aus ihrer Winterruhe und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Vielerorts kreuzen Straßen die traditionellen Wanderrouten zu den Laichgewässern und stellen somit eine enorme Gefahr für die behäbigen Tiere dar. Jedes Jahr sterben allein durch den Straßenverkehr tausende Individuen. Wenn sie dabei nicht direkt von den Reifen erfasst werden, reicht oft auch schon die Druckwelle des vorbeifahrenden Autos, um die Tiere zu töten. Weitere unnatürliche Gefahren stellen Gullys sowie offene Regen- und Lichtschächte dar. Hier können die Tiere hineinfallen und verhungern. Auch Autofahrende können mithelfen, indem sie in dieser für die Amphibien hochgefährlichen Zeit, insbesondere in der Nacht, umsichtig und mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. Gerade Strecken, die bekannt sind für Amphibienwanderungen, sollten nachts nicht schneller als mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h durchfahren werden. |