Sichtlich uneinsichtig zeigte sich scheinbar ein Verkehrsteilnehmer, der zunächst in einem Lokal dem Genuss von Getränken mit alkoholischen Bestandteilen frönte. Daran ist zunächst eigentlich nichts Verwerfliches auszusetzen, allerdings sollte man anschließend nicht auf die Idee kommen, sich hinter das Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen zu wollen. Schließlich hat man einst in der Fahrschule gelernt, oder hätte das tun sollen, dass sich das Lenken eines Kraftfahrzeugs und Alkohol gegenseitig ausschließen (sollten).
Soweit konnte ein 46-jähriger aus Troisdorf aber scheinbaar nicht mehr denken, er tat, was man eigentlich nicht tun sollte. So kam es dann, wie es kommen musste, der Mann fuhr, als er die Schnellstraße an der Ausfahrt zur B484 (Siegburg/Lohmar) verlassen wollte, rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der rechten Leitplanke, die er über mehrere Meter schwer beschädigte. Auch das Fahrzeug wurde dabei stark beschädigt, kam in der gegenüberliegenden Böschung zum Stehen. Verletzt wurde der 46-Jährige glücklicherweise nicht.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch fest und führten daher einen Alkoholtest vor Ort durch, bei dem das Testgerät einen Wert von knapp 2,5 Promille anzeigte. Konsequenz: Mitfahrt zur wache, Blutentnahme durch einen Arzt. Natürlich wurde auch Führerschein des Mannes einbehalten. Ermittelt wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter ermittelt.
Durch das aufgewirbelte Erdreich war die Fahrbahn an der Unfallstelle stark verunreinigt, sodass sich die Feuerwehr Siegburg um die Reinigung kümmern musste, wozu die Ausfahrt der B56 kurzzeitig gesperrt werden musste. |