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Erfreuliche tendenzielle Entwicklung, aber jeder Unfall ist dennoch einer zu viel!
28.07.2019 11:12:49
Günter Brodesser, Abteilungsleiter der Siegburger Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg, stellte in Vertretung des aus Termingründen abwesenden Landrats Sebastian Schuster die Verkehrsunfallstatistik 29018 vor. Dabei musste er zwar eine leichte Zunahme (2017: 9430, 2018: 2473) attestierten, allerdings hob er gleichzeitig hervor, dass man damit im Bundesland unter allen Kreispolizeibehörden den besten Wert der Unfallhäufigkeitszahlen (2460) hätten. Mit dieser Unfallhäufigkeitszahl, die sich auf 100.000 Bewohner bezieht, lassen sich die einzelnen Kreispolizeibehörden vergleichen. Mit sichtlichem Stolz hob Brodesser dabei hervor, dass man damit in den letzten zwölf Jahren immer unter den ersten gelegen habe. Im letzten Jahr lag die Unfallhäufigkeitszahl im Land bei 3800. Daraus schlussfolgerte Brodesser, dass der Rhein-Sieg-Kreis der sicherte aller Kreispolizeibehörden des Landes sei. Gleichzeitig stellte der Abteilungsleiter heraus, dass die Zahl der Opfer im Vergleich zum Vorjahr dennoch leicht angestiegen sei, von 1.056 auf 1.080.
Rainer Müller, Leiter der Direktion Verkehr, stellte anschließend einzelne Bereiche der Verkehrsunfallstatistik im Detail vor. Zunächst ging er auf die im Betrachtungszeitraum Getöteten ein. Einerseits zeigte er sich darüber erfreut, dass diese im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel, von neun auf sechs zurückgegangen sei, andererseits betonte er aber, dass jeder Getötete wiederum auch einer zu viel sei. In diesem Zusammenhang differenzierte er, dass jeweils zwei auf die Verkehrsmittel Auto, Fahrrad und Motorrad entfielen. In Bezug auf Fahrräder betonte Müller, dass darunter weder Pedelec-, noch E-Bike-Fahrer seien, was erfreulich sei, aber auch am besten so bleiben solle. Allerdings müsse man sich wohl darauf einstellen, dass dem bedauerlicherweise nicht so sein wird.
Anschließend ging Müller auf den Verkehrsteilnehmerbereich `Kinder´ ein. Dieser, gemeint sind Kinder von 0 bis 14 Jahren, sei im Vergleich zu 2017 nahezu gleich geblieben, habe sich, dennoch bedauerlicherweise, um eines von 119 auf 120 erhöht. Dabei sei die Zahl derer unter zehn Jahren konstant. Bei der Zahl der verletzten in Autos mitfahrenden Kinder sei von 49 auf 29 gesunken. Müller sieht darin ein Indiz, dass die Kontrolle der Gurtpflicht bei Kindern scheinbar „fruchte“. Weit über 90 Prozent der Kinder seien mittlerweile angegurtet.
Im nächsten Bereich, ´Jugendliche´ (Alter 15 bis 17), attestierte Müller einen Gleichstand zu 2017, der bei 73 gelegen hatte. Dennoch zeigte sich Müller erfreut darüber, dass in dieser Altersklasse im Kreis seit 2009 einer Reduktion um 24 Prozent erreicht werden konnte, während dieser im gleichen Betrachtungszeitraum landesweit lediglich bei einem Rückgang um 8,3 Prozent betragen habe.
Eine ähnliche Tendenz konnte Müller erfreulicherweise bei den sogenannten `junge Erwachsene´ (18 bis 24 Jahre) feststellen. Hier wurde in 2018 ein leichter Rückgang auf 201 Verletzte registriert, während dieser 2017 noch bei 218 gelegen hatte.
Leider musste Müller dann auch einen weniger erfreulichen Aspekt darstellen, denn im Bereich `Senioren´ war ein Anstieg von 173 auf 191 zu verzeichnen. Allerdings konnte Müller dieser Zahl dennoch auch einen kleinen positiven Aspekt abgewinnen, denn im Zehn-Jahres-Zeitraum sei im Kreis lediglich ein Anstieg um 7,3 Prozent zu verzeichnen, während dieser im Landesdurchschnitt bei einem Anstieg um 17,5 Prozent liege.
Auch bei verunfallten oder an Unfällen beteiligten `Fußgängern´ musste Müller einen Anstieg im Rhein-Sieg-Kreis von 124 auf 137 Personen vermelden, wobei dieser mit 9,9 Prozent sogar, und das als einziger, über dem Landesdurchschnitt (8,0 Prozent) lag.
Bei `Radfahrern´ sank die Zahl der Verunfallten von 265 auf 256, was einen Rückgang um 6,5 Prozent bedeute. Im Landesdurchschnitt hatte es einen Anstieg um 3,5 Prozent gegeben.
Dann kam Müller zu einem neuen Verkehrsmittel, das zunehmend an Bedeutung gewinnen werde, Pedelecs. Bei den bis zu 25 km/h schnellen Fahrzeugen stieg die Zahl von 16 auf 40. Müller attestierte aber, dass es mitnichten nur ältere Verkehrsteilnehmer, sondern Erwachsene ganz allgemein seien. Mit der Zahl der in diesem Bereich Verunfallten, liege man Landesweit unter den 47 Kreispolizeibehörden auf Rang 26.
Auch bei verunfallten `Motorradfahrern´ musste man 2018 einen Anstieg von 93 auf 106 verzeichnen, was im Zehn-Jahres-Zeitraum ein Rückgang um 8,1 Prozent bedeute, während er landesweit um 0,5 gestiegen sei.
Abschließend stellte Müller die Schwerpunkte polizeilicher Kontrollaktivitäten dar, diese lägen insbesondere im Bereich `Handy am Steuer´, `Führerscheine´ sowie des sicherlich weiterhin anwachsenden Verkehrs mit `Pedelec´. Dabei gab Müller in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass insbesondere die Verfolgung von Ersterem schwierig sei, da viele derartige Delikte entweder gar nicht bemerkt würden, oder aber auch an den zahlreichen Festeinbauten liege. Letztere bedeuteten zwar keine Ordnungswidrigkeit im engeren Sinne, eine Ablenkung sei jedoch dennoch gegeben.
Abschließend strich Guido Hoffmann, Direktion Verkehr/Verkehrsunfallprävention, den Unterschied zwischen den beiden auf dem Markt befindlichen Pedelec-Arten heraus. Während es sich bei dem sogenannten `Pedelec 25´ um ein Fahrrad mit Motorunterstützung (Leistung 250Watt) handele und ganz normal, allerdings mit Helm, gefahren werden könne, handele es sich beim `Pedelec 45´ (Leistung 500 Watt), um ein führerscheinpflichtiges Fahrzeug der Klasse `M´.

veröffentlicht von Sigurt G. Zacher


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