Sichtlich dumm stellte sich eine männliche Person an, die in Begleitung einer weiblichen Person einen Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Siegburg besuchen wollte. Denn just vor dem Eingang der Einrichtung schien dem Mann einzufallen, dass da möglicherweise etwas in seiner Kleidung war, was er bei der Kontrolle im Zugangsbereich der Haftanstalt besser nicht bei sich haben sollte. Er beging die Dummheit, anders kann man es wirklich nicht nennen, sich der Substanz, immerhin vermutlich 60 Gramm im Vorgarten eines Hauses neben dem Gefängnis zu verstecken. Dabei stellte er sich, jedenfalls im Hinblick auf die Substanz, derart blöd an, dass ein Zeuge beobachtete, wie er das verdächtige Päckchen im dortigen Blumenbeet ablegte. Nachdem das Pärchen die Pforte des Gefängnisses durchschritten hatte, verständigte der Zeuge die Polizei, die ihrerseits die Justizvollzugsbeamten in Kenntnis setzte. Der Besuchstermin fand daraufhin selbstredend ein jähes Ende und der 42-Jährige, der bereits einschlägig wegen Drogen- und Eigentumsdelikten bekannt ist, wurde vorläufig festgenommen. Auch das Päckchen mit den Drogen stellten die Polizisten sicher. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Nicht minder dilletantisch stellten sich mehrere Autofahrer an. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle gingen den Beamten der KPB Rhein-Sieg drei Verkehrssünder am Steuer ins Netz. Ein 32-jähriger Troisdorfer zeigte drogentypische Ausfallerscheinungen und musste zur Blutprobe. Kurze Zeit
später fiel ein 36-Jähriger Sankt Augustiner auf. Dieser räumte den Konsum von Cannabis ein. Wenig später wurde ein weiterer Troisdorfer kontrolliert. Der 26-Jährige stritt zwar den Konsum von Drogen ab, ein durchgeführter Drogentest vor Ort sprach jedoch eine andere Sprache, woraufhin er ihn dann doch einräumte. Da der Innenraum des Kombis stark nach Marihuana roch, durchsuchten die Polizisten das Auto nach Drogen. In der Jackentasche hatte die 21-jährige Beifahrerin einen Beutel mit vermutlichem Marihuana dabei, welches sie freiwillig aushändigte. Diese wurden ebenso sichergestellt und die junge Frau aus Troisdorf musste zur Identitätsfeststellung mit zur Wache. Danach konnte sie gehen. |